A8 bei Günzburg: 39.000 Zigaretten in Auto verbaut

20.5.2015, 18:15 Uhr
Die Zigaretten hatte der Fahrer in den Hohlräumen der Seitenverkleidung seines Kleintransporters versteckt.

© Hauptzollamt Augsburg Die Zigaretten hatte der Fahrer in den Hohlräumen der Seitenverkleidung seines Kleintransporters versteckt.

Bereits im März hatten die Zollbeamten aus Kempten den in Serbien zugelassenen Transporter routinemäßig überprüft. Der Fahrer gab damals an, keine Fracht geladen zu haben. Die Beamten kontrollierten den leeren Laderaum trotzdem. Dabei fiel ihnen eine Kunststofffolie zwischen der Karosserieverstrebung und der Seitenverkleidung auf.

Daraufhin sagte der Fahrer, dass er 200 Zigaretten dabei hätte. Nach genauer Nachfrage gab er zu, 200 Stangen im Kleintransporter zu haben. In den Hohlräumen der Seitenverkleidungen der Ladefläche und in den Verkleidungen der Ladetüren fanden die Beamten schließlich knapp 39.000 Zigaretten.

Erst gab der Fahrer an, keine Fracht geladen zu haben. Das stimmte aber nicht...

Erst gab der Fahrer an, keine Fracht geladen zu haben. Das stimmte aber nicht... © Hauptzollamt Augsburg

Gegen den Fahrer wurde nun ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung durch gewerbsmäßige Einfuhr von Zigaretten aus einem Drittland nach Deutschland eingeleitet. Aus ermittlungstaktischen Gründen habe man die Öffentlichkeit nicht früher informieren können, teilte der Zoll mit.

Der Fahrer des Kleintransporters sitzt seit dem Fund der Zigaretten in Untersuchungshaft. Die Zigaretten sind beschlagnahmt worden.