Unfall bei Heilsbronn: Kleinkind lebensgefährlich verletzt

11.5.2015, 14:58 Uhr
Am Sonntagnachmittag geriet ein Autofahrer auf der B14 bei Heilsbronn auf gerader Strecke aus ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit zwei entgegenkommenden Autos.

© ToMa-Fotografie Am Sonntagnachmittag geriet ein Autofahrer auf der B14 bei Heilsbronn auf gerader Strecke aus ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit zwei entgegenkommenden Autos.

Gegen 14.45 Uhr fuhr ein 66-Jähriger mit seinem Golf auf der B14 in Fahrtrichtung Ansbach, als sein Wagen aus bisher ungeklärter Ursache kurz vor Müncherlbach ins Schleudern geriet. Ersten Erkenntnissen zufolge stieß er auf der Gegenfahrbahn frontal mit einem entgegenkommenden Ford Focus zusammen, in dem fünf Menschen saßen: Eine Frau, ihre 15- und 16-jährigen Kinder und die Schwiegereltern der Frau.

Nach der Frontalkollision überschlug sich der Ford und kam auf dem Dach zum liegen. Dabei wurden die drei Erwachsenen Insassen des Wagens lebensgefährlich verletzt. Sie mussten mit zwei Rettungshubschraubern in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Die Kinder erlitten leichtere Verletzungen.

Der 66-jährige Unfallverursacher schleuderte nach der ersten Kollision mit seinem Golf seitlich in einen Pkw, der auf der Gegenfahrbahn nach dem Ford gefahren war. In dem Pkw saßen eine Mutter und ihr zweijähriges Kleinkind, das in seinem Autositz auf der Beifahrerseite lag. Durch die Kollision wurde es lebensgefährlich verletzt und musste mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. Die Mutter erlitt schwere Verletzungen.

Der Unfallverursacher wurde lediglich leicht verletzt. Ein Gutachter der Staatsanwaltschaft hat seine Arbeit am Unfallort aufgenommen. Am Montagmittag wurde bekannt, dass die vier Personen außer Lebensgefahr sind. Ihr Zustand ist stabil.