Am Steuer eingepennt: Betrunkener entgeht knapp dem Tod

13.1.2016, 17:52 Uhr

Der Mann war nach Angaben der Polizei am Dienstag kurz vor Mitternacht mit seinem Auto auf der A3 in Richtung Passau unterwegs. Zwischen Höchstadt und Erlangen war er wegen seines Alkoholkonsums am Steuer eingenickt und fuhr auf gerader Strecke mit 130 km/h dahin und wachte erst auf, als er sich unmittelbar hinter einem Sattelzug befand. Geistesgegenwärtig riss er das Steuer herum: Ein Reflex, der ihm vermutlich das Leben gerettet hat.

Damit konnte er zwar eine Kollision nicht mehr verhindern, aber er prallte nicht mehr frontal, sondern schleudernd seitlich unter den 40-Tonner. Er zog sich dabei mehrere Prellungen, aber keine lebensgefährlichen Verletzungen zu. An seinem VW Passat entstand Totalschaden.

Als die Beamten der Erlanger Verkehrspolizei den Unfall aufnahmen, fiel ihnen der Alkoholgeruch des Unfallverursachers auf. Ein Alkotest ergab einen Wert von über 1,5 Promille. Deshalb musste er nicht nur zur Behandlung, sondern auch zur Blutentnahme mit ins Krankenhaus. Der Führerschein blieb allerdings bei den Beamten zurück, die ihn sicherstellten. Der Gesamtschaden an den Fahrzeugen beträgt 11.000 Euro.