Anwohner erleichtert: Kochstraße bleibt Einbahnstraße

12.7.2015, 06:00 Uhr
Anwohner erleichtert: Kochstraße bleibt Einbahnstraße

© Harald Sippel

Am Ende des Lokaltermins war Wolf-Dieter Benz erst einmal zufrieden. Für ihn und die anderen Anwohner der Kochstraße war die Informationsveranstaltung wirklich gut gelaufen.

Der Abteilungsleiter im Amt für Stadtentwicklung und Stadtplanung, Christian Korda, hatte das zugesagt, was sich die Menschen in der Kochstraße gewünscht hatten: Die Kochstraße bleibt so wie bisher erhalten — als Einbahnstraße. Eine Öffnung für den Verkehr in beide Richtungen, wie ursprünglich geplant, will die Stadt nun nicht mehr favorisieren.

Abteilungsleiter Christian Korda und seine Mitarbeiter aus dem Stadtplanungsamt, Thomas Laubensdörfer und Alexander Kießling, hatten sich den Fragen der Anwohner vor Ort gestellt, nachdem Wolf-Dieter Benz den Oberbürgermeister angeschrieben hatte.

„Wir sind gekommen, um die Umgestaltung der Kochstraße im Rahmen des Ausbaus der Hauptverkehrsstraßen Schillerstraße, Loewenichstraße mit Kreuzung Schiller- und Bismarckstraße abzustimmen“, hatte Korda zu Beginn der Veranstaltung angekündigt.

Zahlreiche Stadträte aus den Fraktionen der CSU, SPD, der Grünen Liste und der FDP waren zu dem Termin erschienen.

Ebenso wie eine Reihe von Mitgliedern der Bürgerinitiative „Bürger für das Lorlebergviertel“, die mit dem Ausbau und der Renovierung der Hauptverkehrsstraßen „Schillerstraße“ und des Knotenpunktes „Schiller-, Bismarck- und Glückstraße“ und den Folgen für die Umgestaltung überhaupt nicht einverstanden sind.

Sie artikulierten bei dieser Gelegenheit noch einmal ihre einzelnen Kritikpunkte an der städtischen Planung.

Der Ausbau der Straßen steht in der nächsten Sitzung des Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschusses am 21. Juli auf der Tagesordnung. Dann kann — wenn das Thema nicht vertagt wird — schon ein Beschluss zum Bau fallen, dessen Beginn — so Abteilungsleiter Christian Korda — frühestens 2017 gedacht ist.

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