Anwohner in Tennenlohe erleichtert

23.11.2018, 18:00 Uhr
Anwohner in Tennenlohe erleichtert

© Klaus-Dieter Schreiter

Es habe immer wieder Beschwerden gegeben wegen der von der Firma Barth in der Straße Leitensteig abgestellten Reparaturautos, stellte der Ortsbeiratsvorsitzende Rolf Schowalter während der jüngsten Sitzung seines Gremiums fest. Das, so hofft das Gremium, werde vorbei sein, wenn sich die in Tennenlohe kursierende Information bestätige, dass die Firma Barth auf das brach liegende Grundstück am Wetterkreuz umzieht.

Der Geschäftsführer von Gebrüder Barth, Hermann Barth, bestätigte den Erlanger Nachrichten nun auf Anfrage, dass er den gesamten Abschleppdienst mit Lkw-Reparatur und die Verwaltung auf das Grundstück verlagern wolle. Die Werkstatt im Leitensteig werde zwar bleiben, jedoch würden dort keine Lkw mehr repariert. Die werden zukünftig am Wetterkreuz stehen, sagte er. Damit werde es im Leitensteig sicher sehr viel ruhiger, vermutet Barth.

Allerdings liegt die Baugenehmigung für ein neues Gebäude auf dem brach liegenden Grundstück noch nicht vor. Barth rechnet aber täglich damit, denn alle Unterlagen seien vollständig, sagt er. Anschließend soll das marode Gebäude auf dem Grundstück abgerissen werden.

Die meisten Tennenloher Bürger dürfte das freuen, auch weil das Grundstück derzeit keinen schönen Anblick bietet. Gar nicht glücklich aber ist die christliche Gemeinde am Wetterkreuz, die ihr Gemeindehaus direkt nebenan hat. Man habe die Baupläne auch nicht unterschrieben, sagte ein Vertreten dieser Gemeinde während der Ortsbeiratssitzung. Offenbar sind die Gemeindemitglieder sauer, weil ein Bauzaun an die Grenze zu ihrem Grundstück aufgestellt wurde.

Der sei dort hin gestellt worden, wusste der Ortsbeiratsvorsitzende, weil es häufig Metalldiebstähle auf dem brach liegenden Grundstück gegeben habe. Damit aber habe die Gemeinde rein gar nichts zu tun, machte der Kirchenvertreter deutlich. Er bestätigte aber auch, dass sich seine Gemeinde ebenfalls um das Grundstück bemüht habe, um es selbst zu nutzen. Dieses Bemühen aber sei erfolglos gewesen, sagte er.

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