«Bombenfund» auf der Autobahn

29.3.2008, 00:00 Uhr

Ein Kraftfahrer teilte der Erlanger Verkehrspolizei mit, zwei verdächtige Personen hätten an einem Autobahnparkplatz zwischen Tennenlohe und Nürnberg-Nord eine als Cola-Dose getarnte Bombe mit Drähten am Kilometerschild 388,000 versteckt.

Als die Beamten vorsichtig nachschauten, stellte sich heraus, dass es sich bei der «Bombe» um den Schatz einer modernen Art der Schnitzeljagd per GPS handelt. Dabei wird über das Internet bekannt gemacht, dass ein Schatz im Form einer kleinen Plastikdose mit diversem Inhalt versteckt wurde. Wer den Schatz findet, muss sich in ein kleines Heft, das «Logbuch» eintragen, das in der Dose enthalten ist.

«Losbudengewinne»

Manchmal liegen zusätzlich kleine Geschenke in der Dose, so dass sich der Finder ein Souvenir herausnehmen kann. So entdeckten die Polizisten in der «Bombe» mehrere «Losbudengewinne», wie Bleistifte, Flaschenöffner und Radiergummis.

Leider musste die Polizei den «Schatz» entfernen, denn die Autobahn ist beileibe kein Spielplatz. Also hat dort auch ein schatzsuchender Indiana-Jones nichts verloren. cbe