Chanukka-Lichter auf dem Hugenottenplatz

6.12.2010, 14:46 Uhr
Chanukka-Lichter auf dem Hugenottenplatz

© Bernd Böhner

Bürgermeister Gerd Lohwasser hat dabei das erste Licht (den „Diener“) angezündet, mit dem dann Rabbiner Dani Danieli fünf Kerzen auf dem Chanukka-Leuchter entzündet hat.

Das Chanukka-Fest, das Lichterfest, hatte am ersten Dezember begonnen. „Chanukka „ist die Geschichte von Widerstand und vom Wiederaufbau des Tempels“, sagte Hanna Bander, die stellvertretende Vorsitzende der jüdischen Kultusgemeinde,.

Chanukka erinnert an die Wiedereinweihung des zweiten jüdischen Tempels in Jerusalem im jüdischen Jahr 3597 (164 v. Chr.) nachdem die Juden die Herrschaft des Seleukidenreiches beendet hatten.

Bürgermeister Lohwasser hatte in seiner Rede vor etwa 40 Gästen — darunter Bürgermeisterin Elisabeth Preuß, Stadträte und der katholische Dekan Josef Dobeneck — gesagt, dass die öffentliche Feier „ein Zeichen sei, dass das jüdische Leben in Erlangen wieder ein Stück Normalität geworden ist“. Rabbiner Daniel Danieli betonte, das Kerzenlicht bringe Glück und Frieden. Segenssprüche und Lieder begleiteten die Feier, am Ende verteilte die Gemeinde Krapfen.