Erlanger Kult-Disco "Zirkel" öffnet wieder: Das wird neu

Peter Schulze-Zachau

Online-Redakteur

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13.9.2017, 18:55 Uhr
Erlanger Kult-Disco

© PR

Wer in den letzten 18 Jahren in Erlangen erwachsen geworden ist oder studiert hat, und oft geht das eine ja mit dem anderen einher, der kennt es. Ein Großteil derer hat sich vermutlich auch schon hinunterbegeben in das altehrwürdige Kellergewölbe, ein paar Treppenstufen sind es vom Eingang an der Hauptstraße bis ins studentische Partyzentrum: Willkommen im "Zirkel" - der heuer selbst volljährig wird. Und wie bei ihren Gästen ändert sich auch bei Erlangens Kult-Disco zum Achtzehnten vieles. 

Denn mit Manuel Menges und Danijel Indjic steigen zwei neue Gesellschafter ein, ein Duo, das sich im Erlanger Nachtleben bestens auskennt. Seit einem Jahr betreiben die zwei Freunde das "John Doe" in der Nürnberger Straße und sind laut Menges "sehr zufrieden damit", wie der Laden läuft.

Neues Logo, neues Gesicht

Man kennt sich in der Szene, man trifft sich, der Kontakt zwischen den Betreibern des "John Doe" und des "Zirkel" war schon immer da - nun wurde es konkret, ging es über lose Gespräche hinaus. "Wir wollen bestimmte Synergie-Effekte nutzen", erklärt Menges, warum er und sein Partner Indjic sich beim "Zirkel" miteinbringen.

Das Logo haben sie schon neu aufgesetzt, das war aber wohl auch die kleinste Baustelle. Die größte liegt sprichwörtlich in den Räumen der Disco selbst, denn dort arbeiten gerade Handwerker daran, dem Studenten-Club ein neues Gesicht zu verpassen.

Das neue Logo.

Das neue Logo. © Zirkel Studentenclub & Diskothek

"Alles wird anders aussehen als vorher", sagt Menges, weiß aber auch: "Der Platz ist beschränkt, die Gegebenheiten sind so wie sie sind." Der Barbereich, das DJ-Pult, die Wände und auch die Toiletten, die bislang bestimmt kein Ort zum Wohlfühlen waren, werden neu gestaltet.

Freitags wird es regelmäßig elektronisch

Nicht nur baulich tut sich was beim "Zirkel", die neuen Mitgesellschafter möchten auch das Profil als Studenten-Club weiter schärfen. Dienstag (Eintritt frei) und Donnerstag (3 Euro) bleiben mit günstigen Getränkepreisen - ein Bier gibt's bereits für 2 Euro, Shots ab 1,50 Euro - fest in Studentenhand. Ihr Zielpublikum wollen Menges und Co. über Social Media, aber auch direkt und persönlich ansprechen. "Wir suchen den Kontakt zu den Fachschaften, einfach damit die Studenten auch mal sehen, wer eigentlich dahinter steckt - und was an Partys bei uns möglich ist." 

Freitags wird es dann regelmäßig elektronisch, der Samstag wieder "allgemeintauglicher", wie es Menges nennt. Der DJ legt dann Mainstream-Partymusik auf, auch Motto-Veranstaltungen wie Latin oder 90er sind angedacht.

Bis zum 23. September haben die Handwerker noch Zeit, den "Zirkel" auf Vordermann zu bringen. Dann steigt die Re-Opening-Party. Und ein neues Kapitel beginnt, für Menges, für Indjic, für den "Zirkel". Für Erlangen.

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