Spatenstich in der Brüxer Straße in Erlangen
19.11.2015, 12:00 UhrDer SPD-Oberbürgermeister und der CSU-Innenminister waren sich in dieser Frage einig: Die neuen bezahlbaren Wohnungen — 35 bis 85 m2 groß, durchschnittlicher Mietpreis rund sechs Euro — kann Erlangen sehr gut gebrauchen, einmal, weil kostengünstige Wohnungen eh schon fehlen und zum zweiten, weil die Stadt nun auch Wohnungen für anerkannte Flüchtlinge benötige. „Wir wollen nicht“, betonte Innenminister Herrmann, „dass sich die soziale Situation verschärft“, der Wohnungsbau sei für alle gedacht.
Herrmann lobte deshalb auch die Maßnahmen Erlangens. Er freue sich sehr über die Wohnungsbau-Offensive, die die Stadt gestartet habe. Die Gewobau — die Wohnungsbaugesellschaft der Stadt — investiert rund 30 Millionen in die Wohnanlage in der Brüxer Straße.
Der Freistaat Bayern unterstützt die Anstrengungen Erlangens kräftig. „Unsere staatlichen Fördermittel in Höhe von 16,4 Millionen Euro sind hier bestens angelegt“, sagte Joachim Herrmann.
In den nächsten vier Jahren stellt der Freistaat 2,6 Milliarden Euro für neue Wohnungen, staatlich finanziert oder staatlich gefördert, zur Verfügung. Dies schätzt auch Oberbürgermeister Janik, meint aber gleichzeitig: „Wir benötigen noch eine Schippe mehr.“
Bereits im Herbst 2017 werden voraussichtlich die ersten Mieter ihr neues Zuhause beziehen können.
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