DLRG Forchheim trainiert Rettungshunde

FORCHHEIM - Die Rettungshundestaffel Forchheim hat mit dem DLRG-Ortsverband Forchheim eine Personensuche an und in Gewässern geübt.

Ziel der gemeinsamen Übung war es, die Rettungshunde an das Element Wasser zu gewöhnen und verschiedene Einsatzszenarien in Bezug auf Personensuche durchzuführen. Durch Gewöhnungsfahrten mit den Einsatzbooten der DLRG wurden die Suchhunde zunächst mit dem Einsatzmittel Boot vertraut gemacht.

Anschließend mussten die Vierbeiner ihr Können in der Praxis unter Beweis stellen. Mit den Rettungsbooten wurden die Hunde zu verschiedenen Einsatzorten gebracht. Je nach Ausbildungsstand des Hundes mussten die Tiere dann verschiedene Aufgaben bewältigen.

Retter hatten sich versteckt

Bei der ersten Praxisübung kamen die Flächensuchhunde zum Einsatz. Strömungsretter der DLRG hatten sich in Ufernähe im Wasser versteckt. Die Aufgaben der Flächensuchhunde war es, die Personen selbstständig zu suchen und die gefundene Person dem Hundeführer anzuzeigen.

Bei der zweiten Übung kamen die Mantrailer zum Einsatz. Der Mantrailer sucht, anders als der Flächensuchhund, immer eine ganz bestimmte Person. Er erhält den Suchauftrag anhand eines Gegenstandes, an dem der Geruch der vermissten Person haftet. Erschwert wurde diese Übung für die Hunde dadurch, dass die vermissten Personen den Kanal durchschwommen und sich auf der anderen Uferseite versteckt hatten. Die Rettungshunde verfolgten die Spur bis zum Kanalufer, wurden dort mit den Einsatzbooten übergesetzt und mussten die Spur auf der anderen Uferseite weiterverfolgen.

Sehr erfreulich war es für die Hundeführer, dass die Hunde ihre Aufgaben größtenteils mit Bravour meisterten. Alle Hundeführer und Einsatzkräfte waren sich einig, dass diese Übung für beide Seiten gewinnbringend war. Mit Hilfe der Hunde können auf diese Weise auch Personen in Wassernähe schnellstmöglich ausfindig gemacht und gerettet werden.

Alle Beteiligten waren sich zudem einig, aufbauend auf dieser Übung, weitere gemeinsame Übungen durchzuführen, um die Suche nach vermissten Personen an und im Wasser noch besser durchführen zu können.