EGF-Schüler gestalten Lärmschutzwand an der A73

9.5.2016, 18:46 Uhr
EGF-Schüler gestalten Lärmschutzwand an der A73

© Roland Huber

Was haben Arielle die Meerjungfrau, Superman, Bakterienzellen und die Forchheimer Forellen gemeinsam? Sie alle zieren künftig die Wand, die den Radweg über die neue Trubbachbrücke zur Autobahn abgrenzt.

Seit September vergangenen Jahres planen die Schülerinnen und Schüler des P-Seminars Kunst das Projekt, erzählt Studiendirektor Oliver Boberg, der das Seminar betreut. Die 15 Jugendlichen treffen sich seitdem zum wöchentlichen Brainstorming, verabreden sich in Whatsapp-Gruppen und müssen sich dabei, wie in der künftigen Arbeitswelt auch, so Boberg, mit komplizierten Planungs- und Gestaltungsprozessen auseinandersetzen. Mit Buntstiften, mit Wasserfarben, mit Edding, in Acryl und Aquarell haben sie postkartenkleine Module gestaltet, die als Teilabschnitte bis Ende Juli zu einem großen Ganzen, nämlich 54 einzelnen Modulen von je vier Meter Länge zusammen gesetzt werden. Doch zuvor werden die Entwürfe maßstabsgetreu umgesetzt und anschließend in einer Spezialfirma in Wien bedruckt.

Gewagter Schritt

Witterungsbeständig und speziell beschichtet werden die einzelnen Lärmschutzplatten, damit Schmierfinken und Sprayer keine Chance haben. Finanziert wird das Projekt von der Autobahndirektion Nordbayern, die damit auch ein bislang bundesweit einmaliges Projekt am Ehrenbürg-Gymnasium startet. Der Grund liegt dabei auf der Hand: „Eine transparente Wand bleibt genau drei Wochen lang transparent“, so Georg Müller von der Autobahndirektion Nordbayern. Und überdies würden „die Kinder ein Kunstwerk schaffen, auf dem sie sich auch verewigen.“

EGF-Schüler gestalten Lärmschutzwand an der A73

© Foto: Huber

 

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