Ein Hauch von Hawaii: Stadttriathlon in Forchheim

Forchheim - Schwimmen, Radfahren, Laufen — knapp 450 Athleten stellten sich beim fünften Forchheimer Stadttriathlon am Sonntag der sportlichen Herausforderung. Temperaturen um die 20 Grad und ein reibungsloser Ablauf sorgten für gute Rahmenbedingungen.

Um die 500 Zuschauer tummelten sich am Sonntag bereits um 9 Uhr um das Schwimmerbecken im Forchheimer Königsbad. Los ging es mit den Schülern auf der 300-Meter-Distanz. Im Viertelstundentakt folgten die Gruppen "Fitness" und "Jedermann" sowie die Teilnehmer des Staffelwettbewerbs, ehe der Wettkampf in der Landesligawertung seinen Höhepunkt fand

Nicht nur den Aktiven bot der diesjährige Stadttriathlon eine Bühne, sich in Szene zu setzen. So mancher Fan hatte sich, zum Beispiel in Form von bunten Kostümen, etwas Besonderes einfallen lassen, um seinen persönlichen Favoriten mental zu unterstützen.

Der Triathlon setzte sich aus einem halben Kilometer Kraulen, 19 Kilometer Fahrradfahren und fünf Kilometer Laufen zusammen. Während sich die Triathleten nach ihrem Finish mit Bananen, Melonen, Äpfeln und Kuchen stärkten, standen bei den Zuschauern Schnitzel und Currywurst hoch im Kurs.Im Zielbereich erhielten die erschöpften Sportler außerdem eine verdiente Belohnung in Form einer Massage.

Zum ersten Mal wurde beim Forchheimer Stadttriathlon ein Landesliga-Wettkampf ausgetragen: Zum Debüt feierten die Athleten vom SSV gleich einen zweiten Platz. Der gehörlose Kilian Deichsel aus Klumbach überquerte als Erster die Ziellinie. Im Jedermann-Lauf siegte der Erlanger Philipp Stadter. Auch der Nachwuchs bewies beim Triathlon der Kinder seine Fitness. Gewonnen hat bei den Schülern Paul Schönberger aus Hof, der demnächst im Bayern-Kader des Bayerischen Triathlon-Verbandes starten wird.