Forchheim ist ins Hüpfburgenfestival gestartet

3.6.2017, 06:00 Uhr
Forchheim ist ins Hüpfburgenfestival gestartet

Die Sonne brennt vom Himmel. Ein leichtes Surren der Gebläse ist im Stadtpark zu hören. Eine handvoll Eltern blickt fragend über den Metallzaun, erspäht dahinter einige der 22 Hüpfburgen.

"Wir finden den Eingang nicht", sagt Sabrina Hellwage, Mama der elf Monate jungen Anisia. Im Schlepptau: Ehemann Andreas und Freundin Sandra Körmeier mit ihrem fünf-jährigen Luis. Die Freude über das Hüpfburgenfestival lassen sich die Schlammersdörfer deshalb nicht nehmen.

"Es ist schön, dass in Forchheim auch mal was für Kinder angeboten wird", sagt Sandra Körmeier. "In der Freizeit fahren wir mit der Familie sonst meist nach Bamberg oder Erlangen." Schöne Spielplätze, sagt Papa Andreas, seien im Dorf Mangelware.

Nach ein paar Minuten Suche ist der Eingang im Stadtpark, auf der Seite der Martinschule, dann auch gefunden. Es ist 13.45 Uhr. Seit einer Dreiviertelstunde sollte es mit dem Hüpfevent eigentlich schon losgehen. Doch noch für ein paar Minuten versperrt ein Bauzaun den Zugang.

Veranstalter Oliver Meisel: "Wir hatten eine Strompanne. Die Gastronomie ist mit mehr Geräten angerückt als geplant." Dank einer weiteren Zuleitung kann Meisel das Tor kurz vor 14 Uhr öffnen. Noch liegt die 13 Meter hohe Wasserrutsche im Trockenen.

Von Event begeistert

Am Eröffnungstag füllt sich die Anlage nur langsam. Meisel blickt auf die bevorstehenden Pfingstferien. Er kalkuliert mit 5000 bis 6000 Gästen, dann sei das Event auch wirtschaftlich.

Meisel war bereits in Höchstadt mit den Burgen zu Gast. Melanie Meinhart war davon begeistert, weshalb sie eine der ersten Gäste in Forchheim ist. Doch ins Stöhnen kommt die zweifache Mutter nicht nur der heißen Temperaturen, sondern auch der Eintrittspreise wegen. Damit ist sie nicht alleine. Vier Euro kostet der Eintritt für Erwachsene, acht Euro für Kinder.

Spaß macht es den Großen und Kleinen trotzdem. Noch bis zum 11. Juni kann gehüpft werden.

 

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