Forchheimer Gastro-Szene in Bewegung

12.9.2016, 20:00 Uhr
Lecker: Solche Köstlichkeiten werden im Hiro Sakao serviert.

© Roland-Gilbert Huber-Altjohann Lecker: Solche Köstlichkeiten werden im Hiro Sakao serviert.

Japanische Esskultur lässt sich in Forchheim schon seit längerem erleben, jetzt bereichert einer der Sushi-Platzhirsche in der Region Nürnberg das Angebot: Die Fürther Hiro-Sakao-Gruppe eröffnet am nächsten Freitag ein Sushi-Restaurant im Medical Valley Center, in das langsam die ersten Unternehmen einziehen. Das Sushi-Angebot ist nicht so groß wie im Stammhaus in Fürth, dafür soll es spezielle Sushi-Rollen für Forchheim geben.

Das Forchheimer Hiro Sakao will mit warmen und kalten Vorspeisen genauso punkten wie mit den Hauptgerichten. Ein „Gericht der Woche“ ergänzt die Karte. Mittags werden in dem Sushi-Restaurant Menüs unter zehn Euro angeboten.

Die Forchheimer Dependance ist die dritte der Hiro-Sakao-Gruppe. Neben dem Stammhaus in Fürth gibt es ein Hiro Sakao in Erlangen und das Kokoro in Nürnberg.

Eine Wiedereröffnung steht in der Kammerers Mühle kurz bevor. Ab 1. Oktober will Ulrich Giese dort gehobene deutsche Küche anbieten. „Schon als Gast in der Kammerers Mühle habe ich mir gedacht, wenn ich mal ein eigenes Ding machen will, dann hier. Dieses Haus hat Flair“, sagt der Heroldsbacher Ulrich Giese. Jetzt, zwölf Jahre vor der Rente, sei der richtige Zeitpunkt dafür.

Während die Küche komplett erneuert wurde, hat Giese den Gastraum behutsam renoviert. Das historische Ambiente soll erhalten bleiben. Beim Wein wird auf gute Tropfen aus Deutschland gesetzt.

Weniger gute Nachrichten gibt es vom Gasthaus „Zur Tenne“ in der Sattlertorstraße. Das Haus steht seit einem Brand im Dezember 2015 leer. Und Pächter Michael Csepai hat jetzt das endgültige Ende bekannt gegeben: „Es gab keine Einigung mit der Versicherung. Eigentümer und Brauerei ringen darum, wem der Ofen gehört, von dem der Brand ausging“, erzählt Csepai. Er ringe nun um seine Existenz.

Optimistischer in die Zukunft kann Jacqueline Sailer vom Restaurant „Alte Wache“ am Paradeplatz in die Zukunft schauen. Mitte August hatte ein Kurzschluss das Dach in Brand gesetzt. „Mitte Oktober wollen wir wieder durchstarten“, sagt Jacqueline Sailer und hofft, dass die Stammgäste, die sie sich mühsam erarbeitet haben, dann wieder kommen.

Und was passiert mit der Essecke in der Hornschuchallee? Im Mai hatte Gianluca Perrone sein italienisches Restaurant dort geschlossen. Eigentümerin Irmgard Ochs hat bislang noch keinen passenden Nachfolger gefunden, „die Fläche könnte aber auch als Laden vermietet werden.“

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