Forchheimer Königsstrand startet erst im nächsten Jahr

12.4.2016, 16:40 Uhr
Forchheimer Königsstrand startet erst im nächsten Jahr

© Stefan Bergauer

Der Königsstrand auf der Bastion an der Kaiserpfalz in Forchheim wird erst ein Jahr später Wirklichkeit. Eigentlich sollte in den nächsten Wochen der Sand auf die Bastion geblasen, Bars und Biergarten aufgebaut werden: Im Mai sollte der Königsstrand nach Erlanger oder Nürnberger Vorbild eröffnen. 

Das Projekt, das die Innenstadt beleben soll, wurde viel diskutiert. Stadträte stritten um die Lage an der etwas abgelegenen Kaiserpfalz, Heimatpfleger um Museumsleiterin hatten sich dagegen ausgesprochen, Wirte waren skeptisch. Erst Ende Januar gab der Stadtrat sein O.k., dann dauerte es wegen der OB-Wahl noch einmal, bis der neue Oberbürgermeister den Drei-Jahres-Vertrag für die Nutzung der Bastion durch Dinger+Boubaker unterschrieb.

"Wir wollten nicht abspecken und dem Projekt auch gerecht werden", sagt Jan Dinger. Zwar gelang es noch, zwei Sponsoren an Land zu ziehen, Mönchshof ist Brauereipartner, Radio Bamberg ebenfalls dabei, doch trotz vieler positiver Rückmeldungen sei die Zeit zu kurz gewesen: "Die Unternehmen fällen ihre Entscheidung schon im Herbst." Deswegen geht es nun erst im Mai 2017 los.

Die Forchheimer Brauereien hatte die Stadt wegen einer Zusammenarbeit in Sachen Königsstrand ebenfalls angefragt. "Sie konnten es hinsichtlich des Eigenanteils beim Sponsoring nicht stemmen", sagt Forchheims Wirtschaftsförderer Viktor Naumann. Auch die nötige logistische Infrastruktur soll eine hohe Hürde gewesen sein.

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