Forchheimer Metal-Fans wirbelten für das Tierheim

2.11.2015, 17:50 Uhr
Forchheimer Metal-Fans wirbelten für das Tierheim

© Foto: Roland Huber

Passend zu Halloween und zum musikalischen Thema war das Junge Theater in den düstersten Tönen dekoriert, es war Metal-Zeit und zwar ausschließlich. Insgesamt vier Metalbands folgten dem Aufruf und ließen es bei dem Benefiz-Turnier richtig krachen.

Für Sabine Meusel, die Sängerin der Symphonic-Metal-Band Xiphea, und ihren Mann Neil Meusel, war es eine Selbstverständlichkeit, am Benefiz-Abend teilzunehmen. Das Paar aus Baiersdorf hat seine beiden Hauskatzen aus dem Forchheimer Tierheim geholt. Sabine Meusel entführte die Zuhörer mit ihren Songs in eine Welt von Märchen und Fabeln.  Die Band behauptet von sich, mit ihrer Musik „Soul-Searching“ zu betreiben, was, wenn man genauer hinhört, nicht so abwegig ist.

Auch die Band Saint Astray, mit dem Buckenhofener Sänger Andreas Würth, ließ es sich nicht nehmen, Musik für das Forchheimer Tierheim zu machen. Mit dunklen Klängen und düsteren Texten zog die Band die zahlreichen Besucher in ihren Bann. Brillant der ausdrucksstarke Gesang und die harten Gitarren-Riffs, die bei allen Freunden der Dark-Metal- und Dark-Rock-Szene für leuchtende Augen sorgten. Und das Beste: Es sind Eigenkompositionen, die die fünf Musiker und ebenso die Symphonic-Metal-Band Xiphea zu Gehör brachten.

Seit 2010 bereichert die Erlanger Band Powertryp die Metal-Szene, die stilistisch New-Metal-Media zuzuordnen ist. Die Headliner des Abends, die Band Justice, ist schon seit Jahren aus der bundesweiten Metal-Musikszene nicht mehr wegzudenken. Trash-Metal made in Franken, eine Erfolgsgarantie seit inzwischen fast schon 30 Jahren.

Alle Bands verzichteten auf ihre Gage. Die Einnahmen aus dem Verkauf der Eintrittskarten kamen dem Forchheimer Tierschutzverein zu Gute. Die Spendensumme konnte sich sehen lassen: Insgesamt kamen 1400 Euro zusammen, dazu eine riesige Kiste mit Sachspenden wie Leinen oder Hunde- und Katzenfutter.

 

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