Für junge HC-Handballerinnen ist die Zeit reif

13.10.2016, 17:25 Uhr
Für junge HC-Handballerinnen ist die Zeit reif

© Foto: Hubert Bösl

Die 2014 gegründete HSG Mainfranken, ein Zusammenschluss aus den Standorten Kitzingen, Mainbernheim und Etwashausen, sicherte sich in der Vorsaison den Klassenverbleib in der Relegation. Auch der HC Forchheim muss sich noch in neuer Umgebung zurechtfinden. Vier lehrreiche Niederlagen dauert der Prozess für den Aufsteiger bereits, Trainer Thomas Ihrke sieht nach der Begegnung mit dem Tabellenführer (21:29) die Zeit gekommen, erste Früchte zu ernten. Seine Zuversicht formuliert der Übungsleiter im Konditional. „Wir haben uns bislang zu viele einfache Ballverluste erlaubt, die in der Landesliga sofort bestraft werden. Das müssen wir abstellen. Wenn wir von Beginn an so auftreten wie in der zweiten Halbzeit gegen Schwabach, haben wir eine Chance.“

Der Gegner konnte sein erstes Spiel in der heimischen Sickergrundhalle für sich entscheiden, teilte danach die Erfahrungen des HC Forchheim mit Niederlagen gegen Pleichach und Sulzbach-Rosenberg.

Sulzbach und Herzogenaurach hießen wiederum die Mannschaften, die die HC-Männer in der Bezirksoberliga in eigener Halle geschlagen haben. Die erste Auswärtsreise der Saison führt die jungen Forchheimer als Tabellenführer in die Oberpfalz zum ebenfalls verlustpunktfreien Aufsteiger HG Amberg.

„Die Tabelle lässt noch keine echten Rückschlüsse auf die Spielstärke der anderen Mannschaften zu“, sagt HC-Coach Dirk Samel, erinnert sich jedoch an einen unangenehmen Kontrahenten und die stimmungsvolle Kulisse, die für die Oberfranken im Oktober 2013 (29:31) und 2014 (23:26) zum uneinnehmbaren Hexenkessel mutierte. „Wir werden sicher nicht den Fehler machen und Amberg unterschätzen.“ Dem HC-Trainerteam Samel/Gieck steht der komplette Kader zur Verfügung.

Keine Kommentare