Krebs zwingt Forchheims OB Stumpf zu Rücktritt

9.12.2015, 14:17 Uhr
Krebs zwingt Forchheims OB Stumpf zu Rücktritt

© Ralf Rödel

Dass Forchheims Oberbürgermeister Franz Stumpf nicht gesund ist, war schon länger bekannt. Ein Prostata-Krebs habe ihn veranlasst, sich krankschreiben zu lassen. Er befinde sich gerade in Chemotherapie, es gehe ihm aber gut.

Die Pressekonferenz, von vielen Medien begleitet, war von bewegenden Momenten geprägt. Stumpf will bis zum 31. März seine Geschäfte wahrnehmen. Er bedauerte, viele Projekte, die er aufs Gleis gehoben habe, nicht mehr selbst zu Ende bringen zu können. Als Beispiel nannte er die Klinikfusion und dem Umzug der SpVgg Jahn Forchheim.

Zu den nächsten Schritten: Schon jetzt sprechen Stadt und Landratsamt über einen möglichen Termin für die vorgezogenen Wahlen. Formal ist dazu aber noch der Beschluss der Stadträte nötig, die am 17. Dezember über den Antrag des OB auf Niederlegung seines Amtes wegen Dienstunfähigkeit entscheiden. Es wird versucht, einen Wahltermin innerhalb der Fristen bis März 2016 zu finden, sagt Frithjof Dier vom Landratsamt.

Der neu gewählte Oberbürgermeister wird dann bis zu nächsten regulären Kommunalwahl 2020 im Amt bleiben. Dadurch soll vermieden werden, dass Stadtrats- und OB-Wahl zu unterschiedlichen Zeiten durchgeführt werden müssen.

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