Riegelein Confiserie zieht nach Forchheim

6.11.2015, 06:00 Uhr
Riegelein Confiserie zieht nach Forchheim

© F.: Rödel

Der Schokoladenhersteller wird sein Lager aus Adelsdorf (Landkreis Erlangen-Höchstadt) nach Forchheim auf das 63 000 große Grundstück hinter Weber & Ott verlegen. Wie das Unternehmen auf Anfrage mitteilte, sei die Halle in Adelsdorf zu klein geworden. Für Forchheim als neuen Standort spreche auch die gute Autobahn-Anbindung und die Nähe zu einem der Produktionsstandorte, in dem Fall der Stammsitz Cadolzburg.

Außerdem entspreche das neue Lager mehr den steigenden Anforderungen an den Produktschutz, etwa durch eine Umzäunung und ein automatisches Tor- und Meldesystem. Zentral beim Umbau sei das Thema Kühlung. Außerdem werden die Büro-Räume renoviert und eine funktionstüchtige IT-Infrastruktur aufgebaut.

Mehrere Standorte

Die Cadolzburger Firma gehört nach eigenen Angaben europaweit zu den Marktführern in der Herstellung von Schokoladen-Figuren. Produziert wird an drei Standorten: in Cadolzburg, in Oderwitz (Sachsen) und in Jablonec (Tschechien). Von dort werden die fertigen Schoko-Nikoläuse, -Hasen und anderen Figuren in die zwei Auslieferungslager transportiert. Neben Forchheim, das im April 2016 in Betrieb geht, wird die Ware auch im sächsischen Ort Eibau (knapp 3000 Einwohner) gelagert.

Bis zu 40 Mitarbeiter

In Forchheim mietet Riegelein insgesamt 20 000 Quadratmeter Fläche. Neue Stellen wird Riegelein nicht ausschreiben. Das Stammpersonal, zirka zehn Mitarbeiter, zieht mit. Allerdings: „Da Riegeleins Schwerpunkt auf Saisonartikeln liegt, werden bei Bedarf Saisonkräfte eingesetzt“, heißt es aus dem Unternehmen. In Spitzenzeiten sind das bis zu 40 Mann.

„Der Umzug der Firma Riegelein zeigt, dass wir als Wirtschafts-Standort eine hohe Attraktivität genießen“, kommentiert Forchheims Wirtschaftsförderer Viktor Naumann die Nachricht. Und das, obwohl die Lage speziell sei und über keinen direkten Autobahn-Anschluss verfüge, wie es etwa im Süden der Stadt der Fall sei.

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