SV Buckenhofen scheitert an letzter Titelhürde

21.3.2016, 15:55 Uhr
SV Buckenhofen scheitert an letzter Titelhürde

© Athina Tsimplostefanaki

Nach nicht einmal fünf Minuten stand es bereits 3:3. Es folgte eine starke Phase der Hausherren. Mit einer sicheren Defensive erschwerte man der HG das Angriffsspiel, agierte in der eigenen Offensive variantenreich und mit Geschwindigkeit. Binnen zehn Minuten erhöhte der SVB auf 9:3.

Die lautstarken Unterstützer der Gäste in der proppevollen Realschulhalle sahen, wie sich ihre Mannen mühten und langsam in die Begegnung zurückfanden. Dies wurde durch hektische Aktionen der Buckenhofener begünstigt. Schaller, am Ende zehnfacher Torschütze, verkürzte auf 7:9 für Amberg. Die Antwort erfolgte mit dem Selbstbewusstsein eines bisher ungeschlagenen Spitzenreiters. Per Kempa-Trick trafen die Schützlinge von SVB-Trainer Georg Weymann zum 11:8 und zogen in Unterzahl gar auf 15:10 (20.) davon. Der Vorsprung schrumpfte jedoch zur Pause auf drei Treffer (17:14) zusammen.

Auch der Wiederbeginn geriet mangelhaft. Bei zu schnellen und erfolglosen Abschlüssen war der Übereifer kein guter Ratgeber. Amberg hingegen baute seine Angriffe strukturiert auf und nutzte seine Möglichkeiten zum 18:17. Bis zur 40. Minute holte sich Buckenhofen aber erneut in Unterzahl die Führung zurück (21:20). In der Folge flachte die Partie ab. Die SVB-Männer scheiterten immer wieder am glänzenden HG-Keeper Moritz Marx.

Beim 22:23 aus Buckenhofener Sicht brachen die letzten zehn Minuten an. Mit zwei Siebenmetern zum 25:25 ging Marco Rost vorbildlich voran, ehe zwei Unaufmerksamkeiten auf den Außenpositionen wieder einen Rückstand (25:27) bedeuteten. Ein weiterer Fehlpass leitete den Tempo-Gegenstoß und das 25:28 ein. Abermals Rost stellte mit einem Doppelpack auf 27:29 und brachte die Hoffnung zurück. Tatsächlich gelang Mach mit zwei blitzschnellen Aktionen 45 Sekunden vor dem Ende noch der direkte Anschluss zum 29:30 und Torwart Zündt sicherte den nächsten Ballbesitz. In Überzahl folgten ein letztes ungenaues Zuspiel und ein fataler Fangfehler, der das Unentschieden, die Meisterschaft und den direkten Aufstieg kostete. Endstand: 29:31.

 

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