Verein will lebenswertes Kunreuth stärken

25.1.2017, 06:00 Uhr
Verein will lebenswertes Kunreuth stärken

© Foto: Franz Galster

„Kunreuth – hier lässt sich’s leben“, diesen Slogan gibt es in Kunreuth seit etwa 2008. Der damalige Bürgermeister und heutige Landrat Hermann Ulm ergriff damals die Initiative zu einem gleichnamigen Arbeitskreis. Das lebendige, lebenswerte Dorf und eine adäquate Infrastruktur war ihnen immer ein besonderes Anliegen, das Ulm und der Arbeitskreis erfolgreich umsetzten.

Jetzt lud Roland Lindacher, von Anfang mit von der Partie, in die Gaststätte „Zum Schloss“ ein. Ziel war es, aus dieser Bewegung heraus einen etablierten, gemeinnützigen Verein zu gründen. 21 Interessenten kamen, unter ihnen Bürgermeister Konrad Ochs. Lindacher begründete das Vorhaben auch mit der 2020 anstehenden 900-Jahr-Feier von Kunreuth. Der Verein soll sich, wie Lindacher ausführte, mit einer breiten Themenvielfalt beschäftigen. Dazu zählen besonders die Förderung der Heimatpflege und Heimatkunde und die ideelle und materielle Pflege der Kultur und des Geschichtsbewusstseins.

Besonders wichtig scheint heutzutage die Förderung der Lebens- und Erholungsfunktion in den Gemeindeorten sowie der Erhalt und die Pflege von Natur und Landschaft. Dazu galt es, sich bei der Vereinsgründung Gedanken zu machen, feste Strukturen zu finden, um das Finanzielle in tragbare Form zu bringen. Zunächst entstand die Diskussion um den Namen des Vereins.

WERK war ein Vorschlag, zusammengesetzt aus den Anfangsbuchstaben für alle Gemeindeteile Weingarts, Ermreus, Regensberg und Kunreuth. Für nicht so Eingeweihte ist der Name allerdings wenig aussagefähig. Außerdem hielt man eine Ortsbezogenheit im Namen für sinnvoll. Letztlich war man sich mit 17 zu 3 Stimmen schnell einig „Kunreuth – hier lässt sich’s leben“ zu wählen. Bürgermeister Ochs, in Weingarts wohnend, plädierte ebenfalls für diesen Begriff. Schließlich soll hier die Gemeinde Kunreuth als Ganzes angesprochen werden, was auch in der Vereinssatzung klar zum Ausdruck kommt.

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