Angekommen in der Zukunft

21.10.2015, 10:17 Uhr

An diesem Tag, so heißt es in der Hollywood-Prophezeiung, landet Marty McFly, Protagonist der Filmreihe „Zurück in die Zukunft“, in selbiger. 30 Jahre reist er in der Zeit voraus, die Macher des Films stellten sich in den 80er Jahren unsere heutige Gegenwart technologisch mächtig aufgebrezelt vor.

Die Autos, vermuteten sie, schleichen nicht mehr auf verstopften Autobahnen, sondern sie stehen schwebend im Stau. Angetrieben werden sie von umweltfreundlichem Biomüll und nicht von rußenden Dieselmotoren. Und die neuesten Nachrichten kommen aus Faxgeräten, die überall im Haus verteilt sind. Nun ja, bei den Autos hat sich die Technik auf den ersten Blick nicht grundsätzlich verändert und Faxgeräte sind bekanntlich überholt. Längst tragen wir die weltweiten Informationen in unserer Hosentasche herum, ganz ohne Papier. In diesen Punkten lagen die Schöpfer der Reihe also gründlich daneben.

Geradezu hellseherisch wirkt da eine Veranstaltung der IG Metall in der Fürther Stadthalle im Oktober vor 30 Jahren. „Den gläsernen Menschen darf es nicht geben!“, warnte die Gewerkschaft. Das ist zwar auch nur ein Wunsch geblieben, dafür waren die Fürther Visionäre näher an der Wirklichkeit als die Traumfabrik aus Hollywood.

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