Die Karpfen fliegen wieder tief

19.6.2015, 07:52 Uhr

Ja, diese Stadt bietet Lebensraum für schräge Vögel, komische Käuze und sogar für blöde Hunde. Klar. Aber da gibt es noch so viel mehr!

Per E-Mail schreiben uns Leser gerne von ihren Erlebnissen mit der Tierwelt. Zurzeit gehäuft. Meist ist das erheiternd, manchmal erhellend und bisweilen auch ein bisschen ekelhaft. Eine Frau aus Ronhof teilt uns nun mit, sie wisse jetzt, warum ihre Regenrinne verstopft war. Ihr Sohn hat nämlich nachgesehen, und ja, in der Regenrinne lag ein toter Karpfen. Es gibt Beweisfotos, die wir Ihnen ersparen, denn irgendwer hat vergessen, den toten Karpfen dort oben frisch zu halten.

Da auszuschließen ist, dass der Fisch das Regenrohr hinaufgeschwommen ist, hat die Frau eine andere Theorie: Ein Vogel holte ihn aus einem Weiher, ließ ihn sich zum Mitnehmen einpacken, verlor ihn aber dummerweise auf dem Heimflug. Das Abendessen futsch, die Vogelfrau stinksauer und die Kinderchen den Tränen nahe. Tatsächlich ist das möglich. Erst Anfang Mai, kein Witz, hat so eine Karpfenbombe beim ostsächsischen Görlitz die Frontscheibe eines Autos demoliert.

Ein anderer Leser berichtet, er habe in der Westvorstadt einen überfahrenen Waschbären gefunden. Das Tier liege jetzt in seinem Tiefkühlfach. Das ist gut. Seien Sie versichert, niemand will aussehen, wie ein Karpfen nach acht Wochen in der Regenrinne.

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