Finanzspritze fürs Erhard-Zentrum

FÜRTH - 100 000 Euro hat der Fürther Ludwig-Erhard-Initiativkreis zur Finanzierung der Innenausstattung im künftigen Ludwig-Erhard-Zentrum zur Verfügung gestellt.

Nach Angaben der Vorsitzenden Evi Kurz ist dieser Betrag vom Initiativkreis, der das Projekt in Gang gebracht hat und dessen Förderverein ist, seit seiner Gründung im Jahr 2002 angespart worden. Nun wurde der symbolische Scheck in der Mitgliederversammlung an die Stiftung Ludwig-Erhard-Haus übergeben, die als Bauherrin und Trägerin fungiert.

Wie berichtet, wird sich das Zentrum aus dem Geburtshaus des „Vaters der sozialen Marktwirtschaft“ im Schatten des Rathauses und einem Neubau auf dem Parkplatz gegenüber zusammensetzen. Baubeginn ist in diesen Tagen, mit der Fertigstellung rechnet man im Lauf des Jahres 2017.

Der namhafte Betrag sei zusammengekommen, so Kurz, weil der Initiativkreis mit seinen aktuell rund 200 Mitgliedern „immer sparsam gewirtschaftet“ habe. Zudem sei es gelungen, Sponsoren für Veranstaltungen zu gewinnen.

Es sei jedoch weiterhin nötig, Spenden für die gesamte Ausstattung von Geburtshaus und Neubau einzuwerben. „Jeder, der mitmacht“, werde im Neubau „an prominenter Stelle“ erwähnt, verspricht Kurz. Man könne auch ganze Räume oder das Veranstaltungszentrum nach einer Firma oder Privatperson benennen, die das Vorhaben großzügig unterstützt.

Gründungsstifter und Spender hätten bis jetzt rund 1,7 Millionen zusammengetragen. Den Löwenanteil des 15-Millionen-Projekts bezahlt indes die öffentliche Hand über Zuschüsse von Bund und Land.