Fürther sprinten schneller für Nürnberg

16.1.2015, 12:05 Uhr
Fürther sprinten schneller für Nürnberg

© Foto: Kiefner

Ganz eng ging es dabei bei den Männern über 60 Meter zu, zwischen Gold und Bronze lagen nur zwei Hundertstel Sekunden. Dieser Dreikampf hatte sich schon in den Vorläufen angekündigt. Da waren die beiden jungen Neuzugänge des LAC Quelle Fürth, Felix Straub (17 Jahre) und Hannes Weisser (19), mit 7,07 und 7,09 Sekunden zu persönlichen Bestzeiten gesprintet.

Schneller war nur der 21-jährige Johannes Nigg, LG Regensburg, der mit 7,06 Sekunden ebenfalls persönliche Bestzeit lief. Die Entscheidung im Finale fiel erst auf den letzten Metern, da setzte sich Nigg mit 7,03 Sekunden gegen Weisser in 7,04 Sekunden und Straub in 7,05 Sekunden durch.

Für alle drei Sprinter war es eine erneute Steigerung ihrer persönlichen Bestzeit und für Felix Straub die Norm für die deutsche Jugendhallenmeisterschaft. Nigg gewann auch noch die 200 Meter in 22,12 Sekunden knapp vor Samuel Aßmann, LG Karlstadt-Gambach-Lohr, in 22,12 Sekunden.

Bei den Frauen gab es über 60 Meter keine Spannung. Da war einzig die Frage zu klären, ob die LAC-Läuferin Amelie-Sophie Lederer gleich im ersten Rennen des Jahres die Norm für die deutsche Hallenmeisterschaft in der Messehalle in Karlsruhe abhaken kann. Das gelang ihr im Vorlauf mit 7,65 Sekunden, auch im Finale sprintete die bayerische Meisterin die 60 Meter in 7,65 Sekunden, weit vor der Konkurrenz.

Etwas Spannung hätte es nur im Vergleich mit der U 18 geben können. Hier glänzte die 16-jährige Katrin Fehm, SG Siemens Amberg, mit sehr guten 7,71 Sekunden. Die bayerische Meisterin der U 18 aus dem Vorjahr setzte sich damit gegen Corinna Schwab, TV 1861 Amberg, die deutsche U 16-Meisterin über 300 Meter Hürden, in 7,99 Sekunden durch. Schwab gewann ebenso überlegen die 60 Meter Hürden in 8,93 Sekunden vor Hochspringerin Laura Gröll, LG Eckental.

Über die 60 Meter Hürden der Frauen gab es einen Doppelsieg für Fürth. Katharina Winkler setzte sich mit 8,85 Sekunden gegen Tina Pröger in 9,07 Sekunden durch. Tina Pröger gewann dafür den Weitsprung mit 5,61 Metern.

Bei den Männern gab es im Weitsprung einen Doppelsieg für die LAC-Athleten Julian Hoffmann und Felix Bär mit Weiten von 6,62 Metern und 6,57 Metern. Im Hochsprung der Männer setzte sich mit Manuel Marko ebenfalls ein Athlet des LAC Quelle durch.

Die stärkste Leistung außerhalb des Sprints gab es über 1500 Meter der Männer, wo der Bamberger Felix Hentschel im Alleingang 3:55,32 Minuten lief.

Keine Kommentare