Obermichelbach braucht mehr Gemeinschaftsgefühl

24.1.2017, 16:00 Uhr
Obermichelbach braucht mehr Gemeinschaftsgefühl

© Foto: Hetzner

In der Bürgerhalle appellierte Jäger vor allem an die Jungbürger, sich nicht nur im Dorf zu engagieren, sondern ebenso ab der Volljährigkeit von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Nur so könnten sie die politische Zukunft des Landes aktiv mitgestalten.

Gerade für die in den vergangenen 50 Jahren um das Achtfache auf 3230 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2015) gewachsene Gemeinde sei der Einsatz in Vereinen und Institutionen wie etwa der Feuerwehr, der Nachbarschaftshilfe, des Jugendparlaments, des Theatervereins oder im Chor wichtig. Das stärke, so Jäger, das Zusammengehörigkeitsgefühl alteingesessener und neuer Dorfbewohner.

Die Obermichelbacher Vielfalt sei gut für die Gemeinde, davon ist der Bürgermeister überzeugt; aber es müsse noch am Gemeinschaftsgefühl gearbeitet werden. „Ich wünsche mir, dass alle, die neu in unsere Gemeinde kommen, sich wohl fühlen“, bekräftigte Jäger. Geladene Gäste, wie Bürgermedaillen-Träger Dietrich Beer, der sich jahrelang für das Gemeinwohl in verschiedensten Vereinen, Verbänden und im Gemeinderat eingesetzt hatte, standen an diesem Abend stellvertretend für die Integration, die sich der Bürgermeister in seiner Rede erhoffte. Den ersten Schritt zur Einbeziehung in die Dorfgemeinschaft machte die Vorstellung der zum Empfang erschienenen, im Jahr 2016 zugezogenen Neu-Obermichelbacher.

Bevor es nach dem offiziellen Teil des Abends ans Kennenlernen bei Sekt und Pizza ging, betonte Jäger abschließend, „dass wir in einem Land leben, dem es gut geht“. Auch Obermichelbach gehe es gut, es gebe daher allen Grund, optimistisch und froh zu sein.

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