Bezirksfotoschau in Gunzenhausen

15.6.2015, 13:00 Uhr
Bezirksfotoschau in Gunzenhausen

© Tina Ellinger

80 Fotografen hatten sich mit 460 Bildern an dieser Meisterschaft beteiligt – die Grundvoraussetzung, eine solche Fotoschau überhaupt durchführen zu können, wie Helmut Macher, Vorsitzender der Fotofreunde Gunzenhausen, bei der Eröffnung der Ausstellung betonte. Die Fotofreunde haben in ihrer 87-jährigen Vereinsgeschichte zum sechsten Mal die Ausrichtung dieser Veranstaltung übernommen und konnten dabei auf eine ganze Reihe von Unterstützern zählen, denen Macher seinen Dank aussprach.

Aus den eingesandten Werken wählten drei Juroren die besten 120 aus, die jetzt an den Stellwänden die Blicke auf sich ziehen können. Doch die Besucher der Ausstellung müssen nicht auf die restlichen Bilder verzichten: Sie sind anhand einer Fotoschau, die im Foyer des Tagungsraums läuft, ebenfalls zu betrachten. Dort sind außerdem Informationen über die Geschichte des Gunzenhäuser Fotoclubs  sowie Fotos vom Vereinsgründer Albrecht Maueröder zusammengestellt.

Als ein spannendes Hobby bezeichnete der Schirmherrr der Bezirksfotoschau, Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, die Fotografie, bei dem es um das Zusammenspiel von Kreativität und der Nutzung technischer Möglichkeiten, die mittlerweile fast unbegrenzt scheinen, gehe. Immer noch sei trotzdem das „Auge für das Motiv“ die wesentliche Voraussetzung für ein gutes Foto. Gerne nahm er das Lob für die Räumlichkeiten in der Stadthalle entgegen, die eine gelungene Präsentation der Bilder möglich machen.

Nicht mit Dankesworten an die Ausrichter und die Teilnehmer sparte Friedrich Stucke, Bezirksleiter Mittelfranken des Deutschen Verbands für Fotografie. Freuen würde er sich über ein verstärktes Engagement des Fotografen-Nachwuchses, weshalb er an die Vorsitzenden der Fotoclubs appellierte: „Kümmert euch um eure Jugend!“

Ihm und seinem Kollegen Gerd Engl blieb es vorbehalten, die Urheber der besten Werke auszuzeichnen: Mit Medaillen bedacht wurden die Einsendungen von Jörg Schreier (FFC Herrieden), Dieter Eckert und Peter Nörr (beide Nürnberger Photoklub). Urkunden erhielten Harald Brey, Klaus Dölla (Fotofreund Lichtenau), Jürgen Büttner (Foch Herzogenaurach), Klaus Dünn (Nürnberger Photoklub), Nadine Maicher, Erich Hacker (beide FFC Herrieden), Werner Reichenbach, Dr. Alfons Wolf (beide Nürnberger Photoklub), Joachim Schymura (Foch Herzogenaurach) und Jürgen Schellemann (Film-Foto-Video-Club Schwarzenbruck).

Nach dem Punktesystem des DVF wurde demnach Jörg Schreier (FFC Herrieden) mittelfränkischer Fotomeister, den Titel des Vizemeisters holte sich Klaus Dünn (Nürnberger Photoklub) und der dritte Platz ging an Johannes Heumann (FFC Herrieden). Entsprechend wurde der Film-und Fotoclub Herrieden als mittelfränkischer Fotoclubmeister ausgezeichnet, gefolgt vom Nürnberger Photoklub und dem Fotoclub Herzogenaurach.

Wer sich von den ausgestellten Werken selbst überzeugen möchte, kann die Bezirksfotoschau im Tagungsraum der Stadthalle bis Sonntag, 21. Juni, montags bis freitags von 14 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr besuchen.

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