Die neue Pfarrerin willkommen geheißen

25.3.2016, 15:03 Uhr
Die neue Pfarrerin willkommen geheißen

© Foto: Horst Linke

Dekan Peter Huschke nahm in dem feierlichen Gottesdienst die Amtseinführung der 33-Jährigen vor, die vor kurzem ordiniert worden ist. Herzogenaurach ist ihre erste Station als Pfarrerin. Ihr Vikariat nach Studium in Heidelberg, Princeton und Marburg hat Nina-Dorothee Mützlitz in Nürnberg-Lichtenhof absolviert und sich dort als Gestalterin der Vesperkirche einen Namen gemacht.

In der Aurachstadt wird die Mutter einer dreijährigen Tochter neben der Seelsorge vor allem für die Kindertagesstätten unter evangelischer Trägerschaft verantwortlich sein. Etwas Neues für sie, wie sie nach dem Einführungsgottesdienst sagte. Nina-Dorothee Mützlitz äußerte sich aber angetan von der Kraft, die der Kirchengemeinde innewohne, und bedankte sich bei dem Empfang, den die Gemeinde ihr zu Ehren gab, für die Aufnahme in Herzogenaurach. Sie freue sich auf die neue Aufgabe und auf vielfältige Begegnungen.

Mit ihrem Ehemann Henning, einem Journalisten und Autoren von Fantasy- und historischen Romanen, und Tochter Amelie bewohnt die Pfarrerin das Pfarrhaus zwei im Martin-Luther-Haus. Am 1. März ist die Familie dort eingezogen. Aufgewachsen ist Nina-Dorothee Mützlitz in München. Ihr Vater Wolfgang Lippstreu ist dort Kirchenvorsteher. Seine Gemeinde im einstigen olympischen Dorf in München Nord ist Bayerns erste ökumenische, und so konnte die hiesige Pfarrerin Karola Schürrle gut darauf hinweisen, dass ihre junge Kollegin in „eine ökumenische Stadt“ gekommen sei.

Kein schlechtes Zeichen: Der Gemeindeasstistent Michael Knopf, der die katholischen Pfarreien vertrat, hatte mit seinem Willkommensgeschenk, einer Orchidee, schon mal den Geschmack genau getroffen: „Meine Lieblingsblumen“. Schon einige Zeit der Zusammenarbeit beim Projekt Kindertagesstätte Herzo Base II hat Bürgermeister German Hacker hinter sich. Er gratulierte namens der Stadt zur Ordination und zur Pfarrstelle und führte in aller Bescheidenheit aus, dass, wenn jemand eine Arbeitsstelle von internationalem Flair suche, wo von der Kindertagesstätte über Schule, Gymnasium bis zur Hochschule alles in unmittelbarer Nähe vorhanden sei, dazu die Musik, eine Leidenschaft der Pfarrerin, gepflegt werde, dann könne eigentlich nur Herzogenaurach herauskommen.

Die so Empfangene bekam noch Grüße von den beiden Landtagsabgeordneten Alexandra Hiersemann und Walter Nussel ausgerichtet und Grußworte von Bernhard Wilfer für die SPD- und Retta Müller-Schimmel für die Grünen-Fraktion, von Kathrin Kaffenberger, der Seniorin im Dekanat, von Walter Wulff, dem Vertrauensmann im Kirchenvorstand und Arne Wulff, dem Vorsitzenden des Jugendausschusses der Gemeinde.

Den Gottesdienst in der vollen Kirche hatten die Kantorei und Kantor Gerald Fink musikalisch gestaltet.

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