Ehrungen bei der Turnerschaft

8.1.2016, 05:35 Uhr
 Ehrungen bei der Turnerschaft

© Foto: Oliver Koprivnjak

 Ehrungen bei der Turnerschaft

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Christine Odemer, Vorstandsmitglied und Handball-Abteilungsleiterin, eröffnete das Dreikönigstreffen zur Mittagszeit und begrüßte die anwesende „Prominenz“, etwa den stellvertretenden Landrat Christian Pech oder den Kreisvorsitzenden des Bayerischen Landessportverbands (BLSV) Walter Fellermayer. Vor allem an all die Engagierten im Verein richtete Odemer ihre dankenden Worte. „Obwohl es nicht einfacher wird Ehrenamtlicher zu sein, sind es eben diese langjährigen Helfer, die hier alles am Laufen halten“, lobte sie.

Goldene Ehrennadeln

Im Anschluss verteilten drei Abteilungen Ehrennadeln in Gold für jeweils 25 Jahre ehrenamtliche Mitarbeit. Florian Ottich etwa engagiert sich seit seinen Jugendjahren in den verschiedensten Funktionen für die Basketball-Abteilung: Trainer, Schiedsrichter, Organisator der Basketballcamps. Auch nachdem er sich vor Jahren selbstständig machte, stand er der Abteilung stets mit Rat und Tat zur Seite.

Ebenfalls die goldene Ehrennadel verliehen bekam Lissy Kochmann, die als Trainerin Groß und Klein das Turnen näher bringt. Und auch Helmut Köhler bekommt die Auszeichnung für 25 Jahre ehrenamtliche Arbeit im Triathlon, war an diesem Feiertag allerdings verhindert.

Die große Zeremonie der Ehrungen folgte. Etliche Anwesende bekamen von der TSH Urkunden für ihre Mitgliedschaft im BLSV. Hans Fischer und Maria Geist wurden für 60 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet, Christof Dickas sogar für 65 Jahre.

Das Wort ergriff nach den Ehrungen Bürgermeister German Hacker, der auch noch einmal den Stellenwert der „Hardcore-Helfer“ betonte, die stets die Aktivität des Vereins sicherstellen würden. Wie bei jeder großen Versammlung seit dem vergangenen Jahr, stand auch die Flüchtlingskrise wieder im Fokus. Denn einige Sportvereine im Landkreis sind durch zu Flüchtlingsheimen umfunktionierten Sporthallen betroffen. Hacker warb hierbei um Verständnis, musste aber gleichzeitig einräumen, dass keiner wisse, wie es in 2016 weitergehen würde. „Ich hoffe aber, dass die Sportvereine nicht weiter betroffen sein werden.“ 2016 rief der Bürgermeister zum Sportjahr aus und lobte die große Spendenbereitschaft. Nicht nur die Sparkasse und VR-Bank, sondern auch die großen Herzogenauracher Firmen würden sich enorm einbringen. Ähnlich sahen das auch die Vorstandsmitglieder Roland Lessig und Christa Spitzer. Sorgen machen ihnen allerdings die alters- und materialbedingten Schäden, die eine Generalsanierung des gesamten Heims unabdingbar machen.

Dazu brauche es aber wieder öffentliche Hilfen des Verbands und private Spenden. „Aber wir packen das an, es gibt immer was zu tun.“

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