Höchstadter Orgelklänge für zuhause

30.10.2015, 14:00 Uhr
Höchstadter Orgelklänge für zuhause

© Kai Barnickel

Klaus-Dieter Stolper, stadtbekannter Musikpädagoge und Verfasser des Booklets der CD, ist voll des Lobes: „Bunter und interessanter geht die Auswahl für eine CD gar nicht.“ In der Tat kommen Gabriel Konjaevs Orgelvisionen sehr vielfältig daher: Das Programm beginnt mit John Stanley und somit dem 18. Jahrhundert und reicht dann über Johann Sebastian Bach, Percy Fletcher und Louis Vierne bis zum Gegenwartskomponisten Guy Bovet.

Wie der Titel „Das Göttliche und Irdische“ bereits verrät, ging es Konjaev bei der Auswahl der Stücke darum, die ganze Bandbreite der Kompositionen für Orgel darzustellen — und die reicht eben von geistlichen Werken bis hin zu weltlichen, schließlich ist die Orgel nicht nur ein Kircheninstrument. Und weil den „Spagat“ zwischen den beiden musikalischen Welten Bach besonders virtuos ausführt, nimmt er auf der CD auch einen breiten Raum ein.

Die CD ist übrigens eine echte Höchstadter Gemeinschaftsarbeit: Denn beteiligt waren nicht nur Konjaev und Stolper, von dem sich der Organist ausdrücklich einen erklärenden Text gewünscht hat, der über reines Lexikonwissen hinausgeht, sondern auch der Tontechniker Bernd Förster. An sechs Abenden nahm dieser gemeinsam mit Konjaev die verschiedenen Orgelwerke auf.

Erhältlich ist die CD, die in einer Auflage von 500 Stück erschienen ist, im evangelischen Pfarramt, in der Bücherstube und bei Gabriel Konjaev direkt. Sie kostet 15 Euro, ab fünf Exemplaren gibt es Mengenrabatt.

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