Jana Lichtscheidel: Kreuzband gerissen

30.1.2018, 15:36 Uhr
Jana Lichtscheidel: Kreuzband gerissen

© hub

Die linke Rückraumspielerin des Watzinger-Teams zog sich die Verletzung nach 20 Minuten starker Leistung gegen Ketsch II zu. Ein gegnerisches Foul brachte sie aus dem Gleichgewicht. Das vordere Kreuzband riss.

Das ist für die sympathische Akteurin persönlich eine extrem harte Diagnose, welche sie nicht nur als Sportlerin massiv belasten wird. Doch auch ihre Mitspielerinnen sowie alle Verantwortlichen und Fans rund um den Drittliga- Aufsteiger zeigen sich naturgemäß sehr betroffen von dieser Nachricht.

"Ich hatte bislang noch nie eine ernste Verletzung und muss schauen, wie ich damit umgehe", so Lichtscheidel nach dem Abpfiff gegenüber unserer Zeitung recht gefasst. Die vor Saisonbeginn von HaSpo Bayreuth zur TSH gewechselte Rückraumspielerin hatte sich zuletzt immer besser zurecht gefunden in ihrer neuen Mannschaft und war speziell in den rund 20 Minuten dieser Begegnung mit bereits sieben Treffern in überragender Verfassung.

Für das Trainerteam und die Spielerinnen wird der Kampf um den Klassenerhalt nun natürlich noch schwieriger, kurzfristige Neuverpflichtungen wie vielfach bei den Profis üblich, sind für die TSH undenkbar. "Glück im Unglück" ist da fast schon der an sich unbeliebte, zerrissene Spielplan, denn nun hat man zumindest 14 Tage Zeit, um die Aufgaben im Spiel den vorhandenen Möglichkeiten neu anzupassen.

Schon vorher hat die Mannschaft trotz personeller Ausfälle positiv überrascht. Nachdem aber schon die Leistungsträgerinnen Vicky Egle mit einer vergleichbaren Verletzung sowie Carole Mittelheisser wegen Rückenproblemen langfristig aussetzen müssen, ist der zu Saisonbeginn üppige Kader spürbar "ausgedünnt".

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