Mit Personalsorgen gegen zwei Spitzenteams

17.11.2016, 18:32 Uhr
Mit Personalsorgen gegen zwei Spitzenteams

© Archivfoto: Berny Meyer

Damit geht es ausgerechnet nach dem vergangenen Wochenende, an dem die Panzerechsen keinen einzigen Zähler ergattern konnten, zu zwei richtig starken Teams, gegen die die Alligators alles geben müssen, um zu bestehen. Der Gegner vom Freitag, der Deggendorfer SC, rangiert mit momentan 28 Punkten zwar deutlich hinter Spitzenreiter Selb mit 34 Punkten auf Rang zwei und musste sich den Hochfranken auch am vergangenen Wochenende deutlich mit 2:5 geschlagen geben. Doch hat Deggendorf in dieser Saison erst dreimal nach regulärer Spielzeit verloren. Im Hinspiel konnte das Team von Daniel Jun die Begegnung dennoch äußerst knapp gestalten und verlor am Ende unglücklich mit 5:6.

Die damalige Partie am Fuße des Bayerischen Waldes war lange Zeit offengestanden. Durch einen Doppelschlag des US-Amerikaners Kyle Gibbons kamen die Panzerechsen aber im Schlussdrittel auf die Verliererstraße. Eben jener Kyle Gibbons ist auch mit Abstand der gefährlichste Stürmer der Niederbayern. 18 Tore erzielte der Angreifer bis dato in den 13 Partien und führt damit die Torjägerliste deutlich an. Sogar noch einen Punkt mehr auf dem Konto hat sein kanadischer Sturmpartner Curtis Leinweber. Er glänzt dabei deutlich mehr durch Vorlagen als Tore und ergänzt sich dabei perfekt mit seinem Nebenmann.

Am Sonntag geht es dann für den HEC ins bayerische Voralpenland, zum EC Bad Tölz. Gegen das Traditionsteam gelang den Alligators im Hinspiel an der Aisch ein kleiner Coup und man konnte den Favoriten bis in die Verlängerung zwingen. Die Tölzer Löwen konnten sich am vergangenen Wochenende im Traditionsduell mit dem EV Landshut zwar durchsetzen, kassierten aber dafür dann gegen den ERC Sonthofen eine überraschende Niederlage. Aufgrund der zuletzt angespannten Personalsituation und um die beiden Duelle am Wochenende besser bestehen zu können, haben die Alligators in dieser Woche noch einmal mit Personalentscheidungen reagiert. Nachdem Stefan Hiendlmeyer (bereits erfolgreich operiert), Lukas Lenk (Einblutung im Knie) und nun auch Simon Knaup (ebenfalls Knieverletzung) einige Wochen ausfallen werden und obendrein auch noch Verteidigerkollege Markus Babinsky einen Zehenbruch erlitt und ebenfalls droht, einige Zeit pausieren zu müssen, kehrt Stürmer André Lenk in den Mannschaftskader zurück.

Lust auf Puckjagd

Der 25-Jährige wollte in dieser Saison eigentlich eine Eishockeypause einlegen und nicht spielen. Offensichtlich war die Lust auf die Puckjagd allerdings zu groß, weswegen er sich nun wieder dazu entschloss, für die Alligators die Schlittschuhe zu schnüren.

Diese Woche trainierte André Lenk bereits mit der Mannschaft und ist ab sofort spielberechtigt. Zudem werden voraussichtlich am kommenden Wochenende erstmals Förderlizenzspieler des Kooperationspartners ERC Ingolstadt für die Alligators auflaufen. Auch sie trainierten bereits bei den Panzerechsen mit.

Mit Philipp Seelman kehrt an diesem Wochenende übrigens wahrscheinlich ein weiterer zuletzt erkrankter Spieler zurück. Zudem sondieren die Panzerechsen aufgrund der Verletztenmisere aktuell noch einmal den Markt, um gegebenenfalls den Kader zu ergänzen.

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