Närrische Weiber auf Krawattenjagd in Höchstadt

HÖCHSTADT - "Atemlos durch die Stadt" - das war das Motto, mit dem acht närrische Weiber am "unsinnigen Donnerstag" auf die Jagd nach Schlipsträgern gingen.

Bei genauem Hinsehen entpuppten sich einige der Weiber allerdings als verkleidete Männer – nämlich die Höchstadter Fosänachter. Mit dem Oldtimerbus der Firma Vogel zogen sie von Höchstadt-Süd aus in die Innenstadt. Dort wurden die Banken aufgesucht, das Landratsamt und natürlich das Rathaus. Jeder Krawattenträger wurde gestutzt – immer unter den Klängen des Liedes „Atemlos durch die Nacht“.

Bürgermeister Gerald Brehm bekam außerdem noch einige launige Zeilen von Andreas Hänjes zu hören. Darin ließ der zweite Vorstand der Fosänachter Revue passieren, was sich seit einen Jahr so alles verändert hat, so zum Beispiel die Tatsache, dass Brehms Frau Maria nun auch im Stadtrat ist. Schließlich schnitt die dritte Fosänachter-Vorsitzende Angelika Ort dem Stadtoberhaupt im Gerangel die Krawatte ab.

Anschließend besuchten die närrischen Weiber die Geschäft, um Geld zu bekommen. Diese Euros werden beim Faschingszug in Form von Bonbons unters Volk geworfen.