Neue Brunnenanlage ist ein Ort zum Verweilen

25.6.2015, 17:29 Uhr
Neue Brunnenanlage ist ein Ort zum Verweilen

© Foto: André DeGeare

Der Brunnen mit 45 Quadratmetern und der gesamte Platz sind äußerst gelungen. Das finden alle. Zusammengekommen zur offiziellen Einweihung sind Bürgermeister German Hacker, zahlreiche Stadträtinnen und Stadträte, die Geistlichen Helmut Hetzel und Daniel Städtler sowie die Teilnehmer des Workshops, die sich mit den Planungen beschäftigt hatten. Im Workshop vertreten waren die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde, der Fotoclub, der Kunst- und Kulturverein, das Planungsamt, das Amt für Stadtmarketing und Kultur und die Realschule.

Die neue Brunnenanlage überzeugt mit dem „erlebbaren Wasser“, einer schönen Beleuchtung, einer attraktiven Bepflanzung und Sitzgelegenheiten, sprich: Bänken, die — zum Teil über Eck angeordnet — auch zur Kommunikation anregen.

Geplant hat das Ganze die Firma Orel + Heidrich Landschaftsarchitekten aus Herzogenaurach, ausgeführt hat die Platzgestaltung dann die Firma Biedenbacher, die Wassertechnik stammt von der Firma AGU. Um das reibungslose Funktionieren kümmert sich Brunnenfachmann Christian Müller vom Bauamt, Sachgebiet Gebäudewirtschaft. Die gesamte Anlage hat 370 000 Euro gekostet. Aber das hat sich gelohnt. „Hier fühlen sich alle Altersgruppen wohl“, so Hacker. Es sei eine „schöne runde, eckige Sache“ geworden.

Die Segnung übernehmen Stadtpfarrer Helmut Hetzel und Vikar Daniel Städtler. Hetzel betont, Wasser sei das Ursymbol für Leben schlechthin, und dieser Platz möge sich mit Leben füllen.

Städtler meint, das Areal werde sicher eine Anziehungskraft ausüben und den Menschen Zeit stehlen, gleichwohl aber auch Zeit schenken. Es sei ein „Ort zum Verweilen“. German Hacker hat noch ein Blechschild mitgebracht, dunkelblau mit weißer Schrift, das der Freundeskreis St. Luce dem hiesigen Freundeskreis zum 25-jährigen Partnerschaftsjubiläum geschenkt hat. „Place de l‘amitié“, also „Platz der Freundschaft“, steht darauf. Das könnte doch gut an diesem neu gestalteten Platz angebracht werden, so Hacker. Mit diesem Vorschlag wird sich der Kulturausschuss bei seiner Sitzung am kommenden Montag beschäftigen.

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