Rechenspiele bei den Alligators

8.1.2016, 17:08 Uhr
Rechenspiele bei den Alligators

© Linke

Der HEC hat es nicht wirklich selbst in der Hand, welchen Platz er in der Tabelle nach der Vorrunde einnehmen wird. Miesbach, Memmingen und Landsberg streiten sich mit den Höchstadtern um die Plätze vier bis sieben. Je nachdem, auf welchem man landet, spielt man entweder in der Gruppe A oder B der Meisterrunde.

Werden die Alligators Vierter oder Fünfter, treffen sie auf den Spitzenreiter der Vorrunde, der voraussichtlich Lindau heißen wird, und den Achten und Neunten der Runde. Diese Plätze können noch Moosburg, Peißenberg oder Memmingen erreichen.

Beim Erreichen des sechsten oder siebten Ranges wären die Gegner der Tabellenzweite und –dritte. Das sind voraussichtlich Dorfen und Waldkraiburg, dazu stößt der Zehntplatzierte der Tabelle. Dies ist momentan der ESV Buchloe, aber sogar der EV Pegnitz, aktuell Elfter, könnte diesen Platz noch erreichen. Die oberfränkischen Nachbarn des HEC hatten gestern noch ein Nachholspiel gegen Memmingen (Ergebnis bei Redaktionsschluss noch nicht beendet) und empfangen am Sonntag zum direkten Endspiel den ESV Buchloe.

Mit nur einem Punkt gegen die Memminger und einem Sieg gegen Buchloe würden die Icedogs aus Pegnitz im Endspurt noch die Playoffs erreichen. Vom Nachholspiel Memmingen gegen Pegnitz hängt auch ab, welchen Platz die Alligators am Ende einnehmen. Mit zwei Erfolgen aus ihren beiden Begegnungen könnten die Memminger noch 46 Punkte holen – ebenso viele wie Miesbach und der HEC bei Siegen am Sonntag auf ihrem Konto hätten.

In diesem Fall würde über die Plätze vier, fünf und sechs der direkte Vergleich entscheiden. Sowohl gegen den TEV und den ECDC haben die Alligators allerdings den Kürzeren gezogen, was am Ende nur Platz sechs bedeuten würde. Gleiches würde natürlich auch gelten, wenn alle 43 Punkte hätten, allerdings ginge es dann um die Plätze fünf bis sieben, da dann der HC Landsberg mit 44 Punkten noch Tabellenvierter werden würde.

Die Alligators sollten jedenfalls mindestens einen Punkt gegen die Riverkings holen, um sicher vor den Lechtalern zu sein. Die Partie ist offen. Die Landsberger sind aktuell das achtstärkste Heimteam, die Höchstadter die sechststärkste Auswärtstruppe. Sieben ihrer elf Siege nach regulärer Spielzeit feierten die Landsberger in der Rückrunde.

Kräfte mobilisieren

Hauptgarant für die Stabilität des Teams ist der oberligaerfahrene Marcel Juhasz der noch in der Vorsaison für Bayreuth stürmte. Daneben sorgt der Landsberger Topscorer Dennis Sturm für Wirbel im Angriff. Im Tor stehen mit Maximilian Güßbacher und Christoph Schedlbauer zwei solide Goalies, die bis dato wenig anbrennen ließen.

Bei den ersatzgeschwächten Alligators wird viel davon abhängen, welche Kräfte sie mobilisieren können. Die Partie gegen Peißenberg hat viel Energie gekostet. Wenigstens hoffen die Verantwortlichen, dass bis Sonntag die Grippewelle abgeebbt sein wird, sodass fast alle Spieler zur Verfügung stehen könnten.

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