Schautänze von der hohen See bis zu Tarzan und Jane

17.1.2017, 06:00 Uhr
Schautänze von der hohen See bis zu Tarzan und Jane

© Foto: Niko Spörlein

322 Kinder aus 20 verschiedenen Vereinen bestritten das „Nachwuchsfestival“ des Verbandes; dabei auch der KC Herzogenaurach mit einer fränkischen Mundart-Bütt und den Nachwuchskräften Hannah Reif, Anna Bohn, Lara Engelhardt und Sophie Schwarz, die die Halle mit ihrem „Fränkischen Deutschkurs“ beben ließen.

Die TSG Weisendorf brillierte mit einem Marsch, die Herzogenauracher mit dem Schautanz „Auf hoher See“. Das Jugendfestival werde laut Susanne Nix, Bezirksjugendleiterin aus Herzogenaurach, schon seit 1982 durchgeführt, wobei sich immer mehr Vereine um die Teilnahme bewerben. Schließlich zählt der mittelfränkische Fastnachtsverband rund 80 Vereine. 20 Karnevalvereine würden jedes Jahr im Losverfahren ausgewählt, um bei der Parade ihr Können unter Beweis zu stellen.

Die im Verband durchaus mächtigen Besenbinder aus Röttenbach waren gleichwohl nicht vertreten, denn sie mussten sich auf die Deutschen Meisterschaften vorbereiten, die am 26. März in Oberhausen stattfinden. Dafür beeindruckten gleich eingangs der Gala die „SeKu-Juniorinnen“ aus Buckenhofen, die von Ramona Liebig trainiert werden, Mädels und Jungs (im Elferrat) im Alter von zwölf bis 15 Jahren. Das Programm, bei dem laut Jackline Krubke, der Schatzmeisterin der Buckenhofer SeKu-Narren, tunlichst keine Erwachsenen während der Aufführungen auf die Bühne sollten, darf getrost als perfekt bezeichnet werden, wozu auch die Kleinen Mäuse der Karnevalsgesellschaft Blau-Rot Unterasbach mit ihrem Schautanz „Dem Täter auf der Spur“ beitrugen.

Krönung des gut drei Stunden dauernden Programms war der Einzug der Majestäten, der kleinen Prinzenpaare also, die mit stehenden Ovationen in der Halle empfangen wurden. Dabei die Prinzenpaare der SeKu-Narren, die übrigens für die Organisation des Nachmittages verantwortlich zeichneten, der Steiner Schlossgeister, von der Faschingsgesellschaft Röbanesia, von den Brucker Gaßhenkern, von „Edburmi“, den Eibanesen und schließlich das Prinzenpaar aus Markt Bibart. Weiterhin vertreten waren Kinder und Jugendliche vom TSV Ipsheim, aus Georgensgmünd, vom AK 04 Nürnberg, aus Schwand und aus Langenzenn, aus Emskirchen, Feucht, der Nachwuchs vom „Nürnberger Trichter“ und von der Karnevalgesellschaft „Nürnberg Bretonia“. Letztere ließen Tarzan und seine Jane tanzend lebendig werden.

Das „Festival der Fastnachtsjugend Mittelfranken“ in Adelsdorf, wo bekanntlich kein Faschingsverein aktiv ist, war ein erster Höhepunkt in der diesjährigen Session; am 28. Januar folgt der nächste, denn dann ruft der CSU-Ortsverband zu seiner jährlichen Prunksitzung in die Aischgrundhalle.

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