10 H-Regelung für Windkraft ist "in Beton gemeißelt"

14.2.2015, 16:30 Uhr

Ortssprecher Christian Gran schlug vor, das Geländer vorab neu zu befestigen, bevor ein neues angeschafft wird. Marktrat Xaver Lang monierte, zu der Besichtigung der Schule keine rechtzeitige Einladung bekommen zu haben.

Ortssprecher Hans Bayerl fragte an, ob für die Schwertransporte durch Ballertshofen, die inzwischen stattgefunden haben, bereits Geld bezahlt worden sei und wofür das mal verwendet werden soll. Bezahlt wurde schon, informierte Bürgermeister Ludwig Lang. Die Straßen werden noch geprüft, es seien Auffälligkeiten festgestellt und dokumentiert worden; es sei zu klären, ob diese durch die Schwertransporte oder durch Bulldogs verursacht wurden. Wie weit die Windkraftthematik vorangeschritten sei, wollte Xaver Lang wissen. Das Büro Ermisch habe Planungen vorgelegt, berichtete Bürgermeister Lang, da seien verschiedene Bereiche dargestellt worden. Lang schlug ein Treffen am Habsberg vor, um in Ruhe darüber zu diskutieren, „wir müssen da weitermachen“.

Die 10 H-Regelung sei in Kraft getreten und „in Beton gemeißelt“, sagte hingegen der dritte Bürgermeister Anton Preißl. Eine „Popularklage“, da passiere die nächsten Jahre nichts. Er sei der Meinung, dass die ganze Sache im Hinblick auf die neue Regelung geprüft werden sollte.

Der vorliegende Plan sei eine gute Basis, auf der aufgebaut werden kann, entgegnete Bürgermeister Lang und plädierte zu prüfen, ob Flächen für Windkraft möglich seien oder nicht, abhängig von der Höhe der Anlagen. Zu den bereits anhängigen Klagen seien jetzt Einladungen zum Gericht gekommen, beantwortete Lang die Frage von Ludwig Härteis nach dem Sachstand. Marktrat Erwin Spitz erinnerte an das geplante WC am Friedhof. Das sollte jetzt durchgezogen werden im Winter, im Sommer hätte wieder niemand Zeit dafür. Bislang sei auch die Simsongasse nicht geteert worden: Ob das nicht im Zuge des Ausbaus der Neumarkter Straße mit gemacht werden könnte, fragte Spitz.

Überhaupt die Neumarkter Straße: Es werde immer geredet, Lauterhofen solle barrierefrei werden, jetzt würden laut Plan wieder Kanten eingebaut, sagte Spitz. Das treffe auch bei ihm einen „wunden Punkt“, gab Bürgermeister Lang zu. Spitz schlug vor, die Bordsteinkanten nur drei Zentimeter hoch zu machen, dafür auf dem Gehsteig ein stärkeres Pflaster einzubauen. Das reiche innerorts.

Dementiert wurde hingegen das Gerücht, die Neumarkter Straße würde Einbahnstraße. Geplant ist eine einspurige Fahrbahn im Bereich der Brücke.

Marktrat Benno Eichinger erinnerte an den bereits dreimal beschlossenen Abbruch des alten Baywa-Gebäudes. Hier werden gerade Angebote eingeholt, informierte Lang. Marktrat Norbert Strobl fragte an, warum der Weg zur Turnhalle in Trautmannshofen, die zweimal wöchentlich genutzt wird, nicht mehr geräumt werde. Hier wollte Lang nachfragen.

Härteis erinnerte, bereits im November nach Unterlagen zum Leader- und zum Efre-Programm gefragt zu haben. Zu Efre hat es in Lauterhofen eine Tagung gegeben, hier wolle er die Zusammenfassung für alle Markträte, damit alle auf einem Stand seien. Auch sollen „endlich mal“ die Geschwindigkeitsmessgeräte aufgestellt werden in Traunfeld und in Trautmannshofen, die Geräte seien doch jetzt vorhanden oder bestellt.

Marktrat Helmut Benzinger monierte die Situation an der Schulstraße mit parkenden Autos. Die Straße sollte doch als Rettungszufahrt frei bleiben. Bürgermeister Lang entgegnete, er habe veranlasst, dass die Straße gesperrt werde. Es werden jetzt Schilder aufgestellt.

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