Berg protestiert weiter gegen die Stromtrasse

3.2.2015, 09:58 Uhr
Berg protestiert weiter gegen die Stromtrasse

© Foto: Matejka

Die Lücke bei der Stromversorgung, um eine gesicherte Leistung hinzubekommen, ob es nun neue Trassen braucht oder nicht (Aigner: „rein technisch geht es ohne die umstrittenen Trassen Südlink und Südostpassage“), Systemwechsel im Netzausbau, Gaskraftwerke und KWK, Umsteuern bei den erneuerbaren Energien – alles, was die Ministerin per Presseerklärung verbreiten ließ „ist nichts Neues“, sagt Ulrich Hampel. Es sei doch schon vorher bekannt gewesen, was da drinnen stehen werde.

Die am Dialog teilnehmenden Bürgerinitiativen hätten das Verfahren „als abgekartete Sache betrachtet“, die großen Energiekonzerne und ihre Lobbyisten hätten überwogen. Doch dann habe man schnell festgestellt, dass das Spiel nicht mehr so funktioniere wie früher, „weil der Widerstand der Basis“ massiv war. Die Planungen, vor einem Jahr vorgestellt, „sind Betrug an der Bevölkerung“, sagt Hampel.

„Der Dialog ist noch lange nicht vorbei“, sagt deshalb Ulrich Hampel. Die BI werde weiter verfolgen, was nun in Berlin geschehe, bis zum Frühsommer müssen die Verhandlungen abgeschlossen sein. Die Politiker habe auch aufgerüttelt, dass da keine Berufs-Demonstranten auf der Straße standen, sondern ein breiter Querschnitt der bayerischen Bevölkerung.

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