Bücherei Lauterhofen ergattert wertvolles Lesezeichen

LAUTERHOFEN - Die Gemeindebücherei St. Michael in Lauterhofen ist mit dem „Lesezeichen“ der Bayernwerk AG ausgezeichnet worden. Der mit 1000 Euro dotierte Preis würdigt das Engagement der Bibliothek, Kinder und Jugendliche zum Lesen zu animieren.

Stephan Leibl, der Kommunalbetreuer der Bayernwerk AG, übergab den Leiterinnen Christine Ehrnsperger und Walburga Haas eine Urkunde und den Preis in Form eines Mediengutscheins im Beisein von Landrat Willibald Gailler und Lauterhofens Bürgermeister Ludwig Lang.

Zusätzlich gab es noch einen Sitzsack für die Lese-Ecke sowie Buchaufkleber, Tragetaschen und (echte) Lesezeichen für die jungen Leseratten.

Seit zehn Jahren unterstützt die Bayernwerk AG, die ein Tochterunternehmen des Energiekonzern Eons ist, mit diesem Preis öffentliche Büchereien nach dem Motto „Bibliotheken fördern Lesen – wir fördern Bibliotheken“.

Das Unternehmen zollt den Lauterhofenern damit Anerkennung für das „hervorragende Angebot“ und das „Engagement der Mitarbeiter und ehrenamtlichen Helfer“, sagte der Bayernwerk-Kommunalbetreuer Stephan Leibl. Das „Lesezeichen“ soll dazu beitragen, auch im digitalen Zeitalter die jungen Leute für das Lesen zu begeistern und die Büchereien mit ihren Teams für ihre Leistung belohnen.

Schließlich sei das Lesen und das damit verbundene Erschließen von komplexen Sachverhalten „eine grundlegende Fähigkeit“. Die Lauterhofener Bücherei leiste mit ihrer Leseförderung einen „wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Kinder und Jugendlichen“, betonte Leibl.

Die Leiterinnen der Bücherei, Christine Ehrnsperger und Walburga Haas, freuten sich und waren überzeugt: „Wir haben den Preis redlich verdient.“ Schon zum zweiten mal konnte die Gemeindebücherei das Lesezeichen „ergattern“. Mit dem Geld wird das Angebot an Kinder- und Jugendbüchern sowie Bilderbüchern erweitert, versprachen die Leiterinnen.

Seit dem Startschuss für den „Lesezeichen“-Preis im Jahr 2007 sind 450 öffentliche Büchereien in Bayern mit dem Preis unterstützt worden, heuer sollen weitere 50 folgen. Die Gewinner werden jeweils in enger Zusammenarbeit mit dem Sankt Michaelsbund und der Bayerischen Staatsbibliothek ausgewählt.