Hände weg von den Bäumen im Stadtpark

15.5.2017, 09:25 Uhr
Hände weg von den Bäumen im Stadtpark

© Foto: Fellner

"Nur keine Bäume fällen", notierte ein Bürger auf einem der Zettel, auf denen das Team aus Stadtangestellten und Rita Lex-Kerfers vom gleichnamigen Landschaftsarchitekten-Büro am Tag der Städtebauförderung Ideen sammelten. Vor dem Rathaus II am Oberen Markt und im Stadtpark hatten sie Pavillone aufgebaut und sich den Bürgern zum Gespräch gestellt.

Dieses wurde rege gesucht: Mitglieder des Ältestenrates um Manfred Ritter war besonders die Idee eines kleinen Kiosks samit kleinem Biergarten an der Stelle des derzeitigen Nazi-Denkmals auf der Schanze in die Nase gestiegen.

Wassergärten statt Parkplatz

Der vom Stadtrat aus dem Verfahren genommene Parkplatz auf dem alten Hotel-Wunder-Areal lag den Bürgern, die sich umschauten, wenig bis gar nicht am Herzen. Die angedachten Wassergärten und eine Sportanlage fanden sie wesentlich zielführender, vor allem auch, weil sich nach der Auflösung des Parkplatzes eine gefällige Eingangssituation in den Park gestalten lasse.

Ein weiteres Anliegen, dass viele Bürger unterstützten, war die schönen Bäume zu erhalten. Schließlich seien diese unwiederbringlich, da dürfe nicht die Axt angelegt werden. Viele Neumarkter wollen den Charme des Stadtparks mit seinen hohen Baumreihen und den dicken Hecken, gewahrt wissen.

Etliche Besucher, sagte Landschaftsarchitektin Rita Lex-Kerfers, haben sich Karten und Zettel mit nach Hause genommen. Den Rücklauf wolle man noch abwarten.Die Antworten und Anregungen werden jetzt nach und nach ausgewertet. Am 1. Juni trifft sich der Arbeitskreis "Stadtpark". Dann geht das Ergebnis in die Fraktionen und den Stadtrat.

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