Lehrerballett ließ beim Ball des WGG Sporthalle brennen

24.2.2019, 11:13 Uhr
Lehrerballett ließ beim Ball des WGG Sporthalle brennen

© Foto: Helmut Sturm

Für die Organisatoren, die Q12, war es dennoch eine besondere Herausforderung. Kompromisse mussten eingegangen werden. Aus Rücksicht auf die Nachbarn war beispielsweise um 24 Uhr Schluss. Wer geht nach einem Ball um Mitternacht nach Hause?

Längst ist es zur guten Tradition geworden, dass man sich im "New Berlin Club" nach dem Ball noch zu einer rauschenden After-Party trifft, wie ein Kenner der Szene wissen ließ. Die Rede von Schulleiter Bernhard Schiffer zur Begrüßung hielt sich zur Freude aller in Grenzen. Er dankte den Unterstützern aus der Elften und der Chef-Organisatorin Lena Pruy für das Herzblut, das sie in die Vorbereitungen und die operative Durchführung am Ballabend investiert hatten.

Beim Schwarz-Weiß-Ball feiert nicht nur der Abiturjahrgang. Interessante Gäste sind jedes Mal die "Zehnjährigen", die an ihr Gymnasium zurückkehren und von der "Welt da draußen berichten". "Das sich um euch Kümmern" nehme deutlich ab, war eine Botschaft aus dem Kreis der Älteren. "Wahre Größen gehen", war damals deren Abiturmotto – am Samstagabend kehrten sie zurück.

Das hohe Dach in der Sporthalle geriet schnell aus dem Blickfeld. Die Andorras Tanz- und Showband holte die Tänzerinnen und Tänzer auf die großzügig bemessene Tanzfläche.

Im Hintergrund liefen die Vorbereitungen für den ersten Höhepunkt des Schwarz-Weiß-Balles, das Lehrerballett: In putzigen Kostümen und im zarten Tutu brachten die Pägagogen die Gäste zum Kreischen. Sie hatten den Mut und den Humor, sich für die gute Stimmung zum Affen zu machen. Ihre Gefährtinnen im Publikum kringelten sich vor Lachen.

Platz wurde knapp

Der Platz auf der Tanzfläche wurde schnell knapp und die frisch gelernten Schrittfolgen machten auch den Anfängern zunehmend Vergnügen. Richtig sportlich und eine Augenweide war der Auftritt der Show-Formation "Magic Butterflys". "Da ist bei uns noch etwas Luft nach oben", meinte ein Tanzpaar aus der Zwölften.

Den dritten Höhepunkt setzte die Lehrerband des Gluck. Es machte Spaß, dieser Combo zuzuhören und sie bei der musikalischen Arbeit zu beobachten. In der Sporthalle und drum herum herrschte eine angenehme Atmosphäre. Als Gast hatte man das Gefühl, da feiere eine große Familie. Ziemlich abrupt ging die Gaudi zu Ende. Es war 24 Uhr, die Nachbarn brauchten Ruhe – und große Teile der Schulfamilie setzten sich Richtung "Berlin" ab.

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