Mannshohe Druckprodukte bei der Lupburger FIT AG

20.10.2017, 20:04 Uhr
Mannshohe Druckprodukte bei der Lupburger FIT AG

© Foto: FIT AG

Die FIT AG, ein Pionier im Bereich der additiven Fertigung, ist als Technologiescout immer den neuesten und vielversprechendsten Technologien auf der Spur, heißt es in einer Pressemitteilung. Das neueste Highlight im Maschinenpark der FIT ist eine extrem leistungsfähige Fertigungsanlage auf Basis einer neuartigen, in Israel entwickelten Technologie. Damit lassen sich erstmalig sehr große Kunststoffteile mittels additiver Fertigung ökonomisch herstellen. Als Innovationsführer bietet FIT die GDP-Technologie derzeit exklusiv in Deutschland an.

Beim "Gel Dispensing Printing" wird aus einem Extruder ein spezielles Gel schichtweise aufgetragen und anschließend mit UV-Licht ausgehärtet. Die Schichtstärke kann dabei zwischen 0,7 und 2,1 Millimeter variiert werden. Ein Vorteil durch die Verwendung von Gel ist ein weitgehend supportloser Aufbau auch bei starken Hinterschnitten. Deckel können sogar bis 20 Zentimeter Durchmesser supportfrei aufgebaut werden. Ein weiterer, buchstäblich "großer" Vorteil liegt darin, dass Kunststoffobjekte im XXL-Format hergestellt werden können. Einteilig sind Bauteile einer Größe von 1,8 mal 1,5 mal 1,2 Meter möglich. Die Druckgeschwindigkeit ist bis zu zehnmal höher als bei anderen additiven Ablegeverfahren.

Die bei FIT eingesetzte Anlage arbeitet mit zwei Druckköpfen, die simultan arbeiten können. Die mit GDP erzeugten Rohlinge lassen sich mit allen klassischen Modellbautechniken in die gewünschte Optik bringen, beispielsweise durch Überfräsen, Schleifen und Beschichten. Denkbare Anwendungen sind beispielsweise Objekte zur visuellen Kommunikation, Werbeobjekte, Leuchtkörper, Tiefziehformen und Konzeptmodelle, aber auch Möbel und natürlich Kunst- und Designobjekte.

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