Neumarkt: Neue Lammsbräu-Halle ist "voll im Plan"

NEUMARKT - Gluck-Gymnasium und Neuer Markt sind fertig. Doch an Großbaustellen mangelt es in Neumarkt deshalb noch lange nicht. Man muss vom Unteren Tor gar nicht weit fahren: Eingangs der Amberger Straße erweitert die Neumarkter Lammsbräu ihre Produktionsstätten.

Laut Bauplanung soll die dreigeschossige Stahlbetonhalle mit einer Nutzfläche von über 2700 Quadratmetern im Dezember fertig werden. Und das wird sie auch, versichert Lammsbräu-Generalbevollmächtigte Susanne Horn. „Die Arbeiten laufen nach Plan, die gute Witterung lässt das auch zu.“

Dabei handelt es sich um den ersten Bauabschnitt der geplanten Brauereierweiterung. Nach dem Abriss älterer Bauteile an der Amberger Straße wird in der Lücke zwischen Abfüllung und der bestehenden Stapelhalle die große Halle aus Stahlbeton errichtet. Sie wird neben einem Vollgutlager auch den neuen Tunnel-Pasteur beherbergen wird.

Darin werden die Biogetränke der Lammsbräu sofort nach der Abfüllung erhitzt, bevor es weiter zur Etikettierung geht. Dadurch soll eine längere Haltbarkeit erreicht werden, und auch der Geschmack hält sich länger.

Wird das Neumarkter Bauunternehmen Klebl heuer mit der Halle fertig, können im Februar nächsten Jahres die Maschinen einziehen, so der Zeitplan. Dann werden in der Brauerei 40 Lastwagen erwartet, die den 37 Meter langen Pasteur in Einzelteilen anliefern.

Im Frühjahr 2016 folgt dann der zweite Bauabschnitt im vorderen Teil des Areals, direkt an der Amberger Straße. Hier wird eine eingeschossige Gär- und Lagerhalle errichtet, mit der Lammsbräu seinen Kapazitäten erweitern will. Beim Spatenstich im vergangenen August bezifferte Brauerei-Eigentümer Franz Ehrnsperger die Investitionssumme auf rund zehn Millionen Euro. Im Frühsommer 2016, wenn die Kehlen wieder durstiger werden, sollen die neuen Maschinen schon reibungslos laufen.