Neumarkter Nierenzentrum feierte 30-jähriges Bestehen

27.9.2017, 09:48 Uhr
Neumarkter Nierenzentrum feierte 30-jähriges Bestehen

© Foto: Klinikum

"Uns war es besonders wichtig, das Jubiläum gemeinsam mit unseren Patienten zu feiern", erklärt Dr. Josef Wopperer, leitender Arzt des KfH-Nierenzentrums. "Darüber hinaus wollten wir den Angehörigen die Möglichkeit geben, unser Zentrum und die Mitarbeiter besser kennenzulernen."

1987 hatte die Einrichtung mit 17 Dialyseplätzen in Trägerschaft des gemeinnützigen Kuratoriums für Dialyse und Nierentransplantation e.V. (KfH), erbaut auf dem Gelände des Klinikums Neumarkt, begonnen.

Direkte Verbindung

Durch einen Verbindungsbau wurde die Behandlungseinrichtung an die Klinik angebunden, um die nephrologische Versorgung ambulanter und stationärer Patienten gleichermaßen sicherstellen zu können.

1992 wurde die Kapazität wegen steigender Patientenzahlen auf 36 Dialyseplätze erweitert, seit 2002 umfasst das Behandlungsspektrum neben der Dialysebehandlung auch die umfassende nephrologische Versorgung von Patienten in allen Stadien ihrer Nierenerkrankung sowie in der Transplantationsnachsorge.

2005 zuletzt erweitert

Im Jahr 2005 wurde das Dialyseangebot zusätzlich um die Peritoneal-Dialyse (Bauchfell-Dialyse) erweitert.

Derzeit werden im KfH-Nierenzentrum Neumarkt gut 150 Dialysepatienten, mehrere hundert Nieren- und Hochdruckkranke sowie mehr als 70 Patienten mit transplantierter Niere behandelt.

Im Vordergrund der nephrologischen Sprechstunde steht die Prävention und Früherkennung chronischer Nierenfunktionsstörungen sowie möglicher Folge-Erkrankungen. Der Träger der Neumarkter Einrichtung ist das gemeinnützige KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V., das 1969 gegründet wurde und damit der älteste und größte Dialyseanbieter in Deutschland ist.

In bundesweit mehr als 200 KfH-Zentren werden mittlerweile mehr als 18 800 Dialysepatienten sowie aktuell rund 63 000 Sprechstundenpatienten behandelt.

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