St. Johannes wird Münster

17.6.2015, 12:00 Uhr

Der Festgottesdienst beginnt um 18 Uhr in der Kirche. Unter den Konzelebranten ist auch Weihbischof Marek Mendyk aus Liegnitz in Polen. Zu Beginn der Messe verliest Domdekan Willibald Harrer eine Urkunde, die der Bischof dann dem Neumarkter Stadtpfarrer und Domkapitular Norbert Winner überreicht.

Musikalisch gestalten der Chor, das Orchester und die beiden Kinderchöre von St. Johannes den Gottesdienst.

Der Begriff „monasterium“ bezeichnete ursprünglich meist Kirchen, die Teil eines Klosters oder Stifts waren. „Münster“ ist also häufig ein althergebrachtes Wort für eine herausragende Kirche mit ehemals klösterlichem Hintergrund. Der Bischof einer Diözese kann ein Bauwerk aber auch zum Münster erheben. Dazu muss es historisch oder baulich von besonderer Bedeutung und außerdem Zentrum des liturgischen und pastoralen Lebens sein. Im Dezember 2014 kam die Diözese Eichstätt in einem Rechtsgutachten zu dem Ergebnis, dass St. Johannes die Voraussetzungen für eine Münstererhebung erfüllt.

Die Stadtpfarrkirche in Neumarkt ist Johannes dem Täufer geweiht. Am 24. Juni feiert die Gemeinde also nicht nur die Erhebung zum Münster, sondern auch das Patrozinium der gotischen Hallenkirche.

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