„Das Baby hat laufen gelernt“

14.12.2015, 19:17 Uhr
Seit Freitag ist die 50. Ausgabe von SamSon auf dem Markt. Die Titelgeschichte ist diesmal eine multimediale Reportage über die Nürnberger Rollergirls.

© Grafik: Ralf Hartmann Seit Freitag ist die 50. Ausgabe von SamSon auf dem Markt. Die Titelgeschichte ist diesmal eine multimediale Reportage über die Nürnberger Rollergirls.

Wochenendlektüre gibt es zur Genüge. Was ist denn das Besondere an SamSon?

SamSon-Redaktion: Wenn man es einmal gesehen hat, weiß man das sofort. Allein schon aufgrund der zahlreichen Bilder macht es Spaß, SamSon zu lesen. Wir können Geschichten ganz anders erzählen, sie mit Videos, Tondokumenten, Grafiken und Animationen ergänzen. Die Leser entscheiden selbst, was sie davon nutzen wollen - und sitzen dabei ganz gemütlich auf dem Sofa.

Gab es ein Vorbild für SamSon oder ist das Magazin etwas absolut Neues?

SamSon: Bundesweit gibt es nur sehr wenige ähnliche Produkte. Und vom Design und den Inhalten her sind wir tatsächlich einmalig. Unser optisches Erscheinungsbild wurde von einer darauf spezialisierten Agentur in Regensburg entwickelt. Wir finden das Ergebnis sehr gelungen.

Aber an eine neue Technik muss man sich ja auch erst mal gewöhnen. Hat die Umstellung von der Zeitungsarbeit auf die Online-Produktion gar keine Probleme bereitet?

SamSon: Doch, die gab es natürlich zur Genüge! Wir mussten ja auch erst einmal überlegen, wie wir Themen neu und anders aufbereiten können und wie wir die technischen Möglichkeiten optimal ausschöpfen. Es war eine schwere Geburt, aber jetzt hat unser Baby laufen gelernt. Und die durchwachten Nächte sind weniger geworden...

Nur zu dritt lässt sich ein solches Projekt vermutlich aber nicht stemmen?

SamSon: Nein, das wäre nicht zu schaffen. SamSon ist ein Gemeinschaftsprodukt. An dem Magazin arbeiten viele Kollegen der Nürnberger Nachrichten, der Nürnberger Zeitung und des Internetportals nordbayern.de mit. Sehr froh sind wir außerdem, dass wir so gute Hausfotografen haben. Sie alle bringen ihre Erfahrungen und ihr Knowhow mit ein und sorgen dafür, dass wir Themen aus ganz Mittelfranken und darüber hinaus anbieten können. Denn wir sind ein regionales Produkt, unsere Leser bekommen viele Informationen aus ihrer unmittelbaren Umgebung.

Lisa Susu Hahn, Eva Sünderhauf und Kathrin Walther (von links) bilden das Redaktionsteam.

Lisa Susu Hahn, Eva Sünderhauf und Kathrin Walther (von links) bilden das Redaktionsteam. © Foto: Hippel

Und das kommt an?

SamSon: Die Reaktionen der Leser sind sehr positiv, sie loben unser kurzweiliges überraschendes Angebot. Und glücklicherweise mögen sie jene Rubriken besonders gern, die auch unsere Lieblinge sind. So testen wir im „Ausprobiert“ neue Geräte, Serviceleistungen oder Trendsportarten. Und „Vor Ort“ sind wir bei Menschen, die uns hinter die Kulissen blicken lassen, uns ihre Wohnungen oder Handwerksbetriebe zeigen. Im Februar startet unsere neue Serie „Ortsportraits“, in der wir interessante Dörfer aus dem Verbreitungsgebiet multimedial vorstellen. Bis dahin gibt es noch jede Woche unsere Rubrik „Kloß mit Soß“. Fränkische Köche lassen uns in ihre Töpfe gucken und verraten ihr Lieblingsrezept. Neben Rezepten gibt es aber auch Tipps für Ausflüge oder Konzerte, samt Hörprobe natürlich.

Zur aktuellen SamSon-Ausgabe (kostenpflichtig)

Und wie geht es weiter?

SamSon: Mit dem Jubiläum haben wir noch mehr technische Raffinessen bekommen, über die wir uns sehr freuen und die wir voll ausschöpfen werden. Aber erst einmal empfehlen wir die neue Ausgabe. Sie enthält unter anderem eine multimediale Reportage über die Nürnberger Rollergirls, die in Zusammenarbeit mit der Hochschule Ansbach entstanden ist. Und wir verraten, wie man Weihnachten nachhaltig feiern kann. Außerdem fassen wir in unserer neuen Video-Serie „Ach so!“ in Zusammenarbeit mit einer Nürnberger Design-Studentin die Problematik der StUB anschaulich zusammen.

Interview: SILKE ROENNEFAHRT

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