Jugendliche in Nürnberg mit Schreckschusspistole ausgeraubt

Nürnberg - Vier junge Männer sollen am Montag in Nürnberg drei Jugendliche mit einer Schusswaffe bedroht haben, um an deren Handys und Bargeld zu kommen. Die mutmaßlichen Räuber kamen jedoch nicht weit.

Am Montagnachmittag gegen 16.45 Uhr spielten zwei 15- und ein 17-Jähriger in der Kurlandstraße im Nürnberger Stadtteil Neukatzwang auf ihren Handys herum, als die vier Tatverdächtigen hinzukamen. Einer der junge Männer, die alle zwischen 17 und 19 Jahren alt sind, zog plötzlich eine Schusswaffe und hielt sie einem der Jugendlichen an den Kopf, teilte die Polizei mit. Er forderte dessen Handy und Geld.

Die Jungen gaben alles heraus und die mutmaßlichen Räuber flüchteten. Die Polizei suchte kurz danach den Tatort nach ihnen ab. Eine junge Frau und ihr Begleiter hatten die Tatverdächtigen in ihrem Auto wegfahren sehen und gaben das Kennzeichen an die Beamten weiter. Eine Stunde später konnte die Polizei die jungen Männer im Stadtteil Lichtenhof festnehmen.

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Die mutmaßliche Tatwaffe entpuppte sich als Schreckschusspistole, die einer echten Waffe täuschend ähnlich sieht. Im Auto fanden die Beamten die gestohlenen Handys und etwas Marihuana. Ein Ermittlungsrichter ordnete an, dass bei allen jungen Männer eine Blutprobe entnommen wird. Nur einer von ihnen war zu einer Aussage bereit.

Zeugen, die den Raub beobachtet haben, werden gebeten, sich beim
Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer 0911/2112-3333
zu melden.