Mann stirbt auf A73: Gaffer verursachen Unfall mit Polizeiauto

7.3.2015, 12:26 Uhr
Auf der A73 kam es am Samstagmorgen zu einem Auffahrunfall. Mit involviert: ein Polizeifahrzeug.

© ToMa-Fotografie Auf der A73 kam es am Samstagmorgen zu einem Auffahrunfall. Mit involviert: ein Polizeifahrzeug.

Wie die Polizei berichtet, kollabierte gegen 8.30 Uhr ein 61-jähriger Beifahrer in einem Mercedes in Fahrtrichtung München. Der Pkw-Lenker hatte sein Fahrzeug auf dem Pannenstreifen zum Stehen gebracht, wenig später landete ein Rettungshubschrauber auf der Autobahn. Die Notärzte konnten nichts mehr tun, der Beifahrer starb noch an Ort und Stelle. Die A73 musste für den Einsatz in Fahrtrichtung München gesperrt werden.

Auf der Gegenfahrbahn floss der Verkehr eigentlich ungehindert, allerdings verringerten einige Autofahrer das Tempo, offenbar um einen Blick auf die Unfallstelle zu erhaschen, wie die Polizei vermutet. So kam es gegen 9.15 Uhr zu einem Auffahrunfall, weil ein 18-jähriger Fahrer mit seinem Opel Corsa erst in einen Ford Fiesta krachte und dann gegen ein auf dem Pannenstreifen abgestelltes Polizeifahrzeug schleuderte, das wegen der Vollsperrung auf der Gegenfahrbahn dort abgestellt war. Der Fahranfänger und sein 18-jähriger Beifahrer wurden leicht verletzt, die Beamten blieben unversehrt.

Darüber hinaus entstand an den drei Fahrzeugen ein Sachschaden von insgesamt etwa 20.000 Euro.

Wegen des Unfalls war in Richtung Fürth zeitweise nur die linke Spur für den Verkehr geöffnet, es kam zu kilometerlangen Staus. Mittlerweile ist die Autobahn in beiden Richtungen wieder frei befahrbar.