Nach Wiso-Havarie: Täter ist noch nicht gefasst

Nürnberg - Wer hat bei der Erstsemester-Party an der Wiso in Nürnberg den Wasserschaden verursacht? Die Polizei hat noch keinen Verdächtigen - unterdessen wird in der Universität Erlangen-Nürnberg intern diskutiert, ob die verunglückte Feier Konsequenzen für künftige Veranstaltungen hat.

Zwei Tage war die Wiso in der langen Gasse Mitte Oktober nach dem Wasserschaden gesperrt, Vorlesungen mussten abgesagt werden. Ein Unbekannter soll Klimmzüge an einem Rohr der Sprinkleranlage gemacht und so den Wasserschaden verursacht haben.

Die Höhe des Schadens ist noch unklar. Pressesprecherin Regine Oyntzen teilte mit: „Das Gutachten des Bauamtes ist noch in Arbeit.“ Hat die verunglückte Feier eigentlich Auswirkungen auf künftige Studenten-Veranstaltungen? Das werde gerade intern diskutiert, so Oyntzen weiter. Die verunglückte Erstsemster-Veranstaltung sei allerdings ein absoluter Einzelfall.

Ärger und Verstöße gegen die Sicherheit habe die Uni bei Studentenfeiern bislang nicht festgestellt: „Im Prinzip läuft das richtig gut.“ Den Täter hat die Polizei bislang noch nicht ermittelt. Dazu erklärte Polizeisprecher Robert Sandmann: "Die Ermittlungen dauern an. Es stehen noch zahlreiche Vernehmungen an."

Ausgehtipp: Am Samstag, 5. Dezember, findet im Haus 33 in der Engelhardsgasse eine "Havarie-Party" statt, präsentiert von "Klimmzug Kevin".