Nürnberg 2021: Entwicklungsförderung für Großstädte

13.7.2018, 17:59 Uhr
Der Südpunkt in Nürnberg wurde unter anderem auch von Fördergelder der Europäischen Union finanziert

© Karlheinz Daut Der Südpunkt in Nürnberg wurde unter anderem auch von Fördergelder der Europäischen Union finanziert

Das zeige die Bedeutung Europas für die Entwicklung der Großstädte, sagte die fränkische Europaabgeordnete Kerstin Westphal bei einer Pressekonferenz im Rathaus. Die in Schweinfurt lebende Westphal war mit der regionalpolitischen Arbeitsgruppe der Sozialdemokraten zu Besuch in Nürnberg, um sich über die Verwendung von EU-Geldern in der Stadt zu informieren. Hintergrund ist, dass im Jahr 2021 die neue Förderperiode beginnt - die Wahl für das Europaparlament findet aber bereits 2019 statt. Deswegen müsse man sich nun bereits jetzt um die Rahmenbedingungen für die künftigen Förderungen kümmern, wie Constanze Krehl darlegte.

Die SPD-Europaabgeordnete aus Leipzig fungiert als Verhandlungsführerin des EU-Parlaments in dieser Frage. Sie sieht zwei zentrale Ziele für die künftige Förderung: Einerseits müsse die Rolle der Städte gegenüber den Bundesländern gestärkt werden, denn diese wüssten selbst am besten, wie sie die Gelder einsetzen. Außerdem müssten alle rund 250 europäischen Regionen gefördert werden.

Westphal machte deutlich, dass sich die SPD auch bei der Landtagswahl ganz klar europäisch positionieren werde, denn das geeinte Europa stehe für Werte wie Toleranz, Vielfalt, Solidarität und Freiheit.

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